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22.01.2016 12:29

Grimme-Preis-Nominierung für HFF-Absolventin Helen Simon

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Dokumentarfilm NIRGENDLAND von HFF-Studentin Helen Simon / Nominierung in der Kategorie Wettbewerb Information & Kultur / NIRGENDLAND ist eine Produktion des Bayerischen Rundfunks

    21. Januar 2016 – Der Abschlussfilm NIRGENDLAND von Helen Simon, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik studiert hat, ist für den Grimme-Preis 2016 in der Kategorie Wettbewerb Information & Kultur nominiert.
    NIRGENDLAND ist eine Produktion des BR (Redaktion Claudia Gladziejewski), für die Helen Simon mit vielen HFF-Studierenden und -Absolventen zusammen gearbeitet hat: David Lindner Leporda (Producer, Buch), Carla Muresan (Kamera), Katharina Köster (Mitarbeit Buch), Juliane Ahrens und Silvia Wolkan (beide Dramaturgische Beratung).

    NIRGENDLAND von Helen Simon
    Die eigene Familie kann für ein Kind der gefährlichste Ort der Welt sein. Ein Mädchen wird von ihrem Vater jahrelang missbraucht. Nach Jahren der Verdrängung und dem Glauben, dass der Schrecken vorüber sei, findet der Täter in der Tochter der mittlerweile jungen Frau ein neues Opfer.
    „Nirgendland“ ist die filmische Rekonstruktion eines Familiendramas und des dazugehörigen Gerichtsprozesses, den die Enkelin, nach dem Freispruch des Täters, aus Scham nicht überlebt. Mit der Gegenüberstellung von intensiven Gesprächen und Gerichtsprotokollen zeichnet der Film ein erschütterndes Bild eines Verbrechens, das Narben hinterlässt, die das Leben der Betroffenen für immer verändern.
    Der Autorin gelingt es auf äußerst sensible Weise, die Mechanismen des Missbrauchs, der sich in die nächste Generation fortführt, zu zeigen. Ihr Film enthüllt die Tragödie einer schuldlos Schuldigen und deckt ein skandalöses Gerichtsurteil auf. Der Mut, dieses schwierige Thema filmisch aufzugreifen, und seine betont sachliche Umsetzung zeichnen die außergewöhnliche Qualität dieses Films aus.

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 08. April 2016. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.


    Weitere Informationen:

    http://www.hff-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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