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28.01.2016 10:20

IAB-Arbeitsmarktbarometer sinkt

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verliert zu Jahresbeginn 0,4 Punkte gegenüber dem Vormonat. Damit steht der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Januar bei 100,2 Punkten. Größere Rückgänge der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit über die nächsten drei Monate sind demnach nicht mehr zu erwarten.

    „Die Erwartungen der Arbeitsagenturen haben einen Dämpfer erhalten, liegen aber noch nicht im negativen Bereich“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und Strukturanalysen. Weltwirtschaftliche Rückschläge und die aktuelle Flüchtlingssituation seien der Hintergrund für den Rückgang des IAB-Arbeitsmarktbarometers. „Die konjunkturellen Aussichten haben sich vor allem mit Blick auf die Wirtschaftsturbulenzen in China zuletzt etwas eingetrübt“, so IAB-Ökonom Weber. Außerdem werde sich der Effekt der Flüchtlingszuwanderung über die nächsten Monate in der Arbeitslosigkeit stärker bemerkbar machen. „Angesichts der Herausforderungen zeigt sich der deutsche Arbeitsmarkt aber weiterhin in guter Form“, schätzt Weber ein.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).


    Weitere Informationen:

    http://www.iab.de/presse/abgrafik
    http://www.iab.de/presse/abzeitreihe


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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