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04.02.2016 17:32

Besser Studieren an der Universität und der Fachhochschule Lübeck

Frank Mindt Präsidium - Stabsstelle Presse
Fachhochschule Lübeck

    Der Qualitätspakt Lehre und damit das Verbundprojekt ‚Einstiege ins Studium‘ von Universität und Fachhochschule Lübeck gehen in die zweite Förderphase. Universität zu Lübeck und Fachhochschule Lübeck werden in den kommenden Jahren mit voraussichtlich rund 2,2 Millionen Euro für eine weitere Verbesserung ihrer Studienbedingungen gefördert. Die Finanzierungszusage aus Bundesmitteln im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ für die zweite Förderperiode 2016 bis 2020 ging den Hochschulen im November vergangenen Jahres zu.

    Die Universität und die Fachhochschule Lübeck betreiben bereits seit 2011, in der ersten Förderperiode, gemeinschaftlich das Verbundprojekt „Einstiege ins Studium“ mit einer Reihe von Initiativen, die den Übergang von der Schule zur Hochschule unterstützen und den Studienerfolg erhöhen. An der Universität ist außerdem das Dozierenden-Service-Center mit zahlreichen Angeboten in der Hochschuldidaktik und der internen Weiterbildung eingerichtet worden.

    Die Grundidee des Verbundprojekts ‚Einstiege ins Studium‘ von Universität zu Lübeck und Fachhochschule Lübeck ist die Erkenntnis, dass gerade Einstiege ins Studium besonders schwierig sind. Dazu gehört aber nicht nur der „klassische“ Einstieg am Studienanfang als neue Lebensphase, sondern der fachliche Einstieg speziell in die Mathematik oder Informatik, aber auch der Einstieg in ein Masterprogramm nach einem Bachelor an einer anderen Hochschule oder der Einstieg in eine neue Kultur und Sprache. Aus dieser Idee wurden fünf Maßnahmen für die erste Förderperiode abgeleitet. Dabei ging es um die Einstiege in die Mathematik, in das Programmieren, in die Masterausbildung, Sprachen und in das Studieren mit Kind.

    In allen Bereichen wurde mit zusätzlichem Personal die Betreuungsquote verbessert. Den Studierenden wird durch Tutorien und speziellen Angeboten der Einstieg erleichtert, dieses senkt letztendlich die Abbruchquoten. Ein umfangreiches Sprachprogramm wurde aufgelegt, das besser als früher auf einen möglichne Auslandsaufenthalt vorbereitet. Synergien zwischen Fachhochschule und Universität können genutzt werden, da „Mathematik nicht links und rechts des Mönkhofer Weges unterschiedlich ist.“ Auch die Übergänge zwischen den beiden Hochschulen werden erleichtert, ohne dass die Hochschulen ihr jeweiliges spezifisches Profil verwässern.

    In der zweiten Förderperiode wird es hauptsächlich darum gehen, die Angebote vor dem Hintergrund rasant steigender Studierendenzahlen fortzuführen und weiter zu entwickeln. Schwerpunkte werden sein:
    - die Erhöhung der Anzahl an Tutorien und Kleingruppen, besonders in den Gebieten Mathematik und Informatik/ Programmieren, um Anfängerinnen und Anfänger noch besser und individueller zu betreuen,
    - eine noch bessere Vernetzung der Fachhochschule und der Universität zu erzielen, um mit dem gleichen hochschulübergreifenden Personal mehr Studierende zu erreichen,
    - den Ausbau des E-Learning-Angebots voran zu betreiben, da dieser besser skaliert (ein Online-Kurs für 500 Studierende macht kaum mehr Aufwand als einer für 5, ein Präsenzkurs sehr wohl),
    - bestehende Online-Vorkurse der Fachhochschule für die Mathematik werden um einen Online-Trimm-Dich-Pfad zur Programmierung ergänzt,
    - die Vernetzung der Lübecker Informatikstudentinnen und Gender-Diversityaspekte in der Lehre und
    - ein FleKS – Flexible Kids Support einzurichten für mehr Flexibilität beim Studieren mit Kind zu bekommen.

    An der Universität wird das Dozierenden-Service-Center (DSC) weiter gefördert, das in der ersten Förderperiode als zentrale Einrichtung für Lehrende der Universität, der Fachhochschule Lübeck und der Campuseinrichtungen etabliert wurde und ein hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm als Aufgabenbereich hat.

    In der zweiten Förderperiode 2016-2020 liegen die Schwerpunkte des DSC in der nachhaltigen Weiterentwicklung und Erweiterung des hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramms mit verlässlicher Fortsetzung sowie der Entwicklung von besonderen individuellen Formaten, wie bspw. das Scholarship of Teaching and Learning (SoTL), Hospitationen, Coaching oder der Aufbau eines Forums für neue Professorinnen und Professoren. Im weiteren Fokus des DSC stehen evidenzbasierte Methoden im Bereich der Lehre insbesondere Evaluationsforschungen, SoTL und hochschuldidaktische Wirkforschung. Auch der Bereich der E-Didaktik soll nachhaltig ausgebaut werden: Studierende sollen ein breiteres Angebot im Bereich der Lehr-Lernplattformen und des E-Learnings erhalten sowie bessere Hilfestellungen für die Dozentinnen und Dozenten.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-luebeck.de
    http://www.uni-luebeck.de


    Bilder

    Im PC-Labor: (v.l.) Tutorinnen (FH) Jana Esselborn, Murat Avci, Uni-Studentinnen: Nadine Flegel, Marie Kernicke und Prof. Dr. Holger Hinrichs, FH Lübeck
    Im PC-Labor: (v.l.) Tutorinnen (FH) Jana Esselborn, Murat Avci, Uni-Studentinnen: Nadine Flegel, Mar ...
    Foto: Pressestelle FH Lübeck
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Im PC-Labor: (v.l.) Tutorinnen (FH) Jana Esselborn, Murat Avci, Uni-Studentinnen: Nadine Flegel, Marie Kernicke und Prof. Dr. Holger Hinrichs, FH Lübeck


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