Bei den ersten Filmtagen Kanada/Québec in Saarbrücken stehen vom 18. bis 22. Juni 2003 Werke junger kanadischer Regisseure auf dem Programm. Veranstaltungsort ist das Filmhaus.
Das Filmhaus Saarbrücken, das Centre for Canadian and Anglo-American Cultures (CCAC) und das Centre d'Etudes Interculturelles sur le Québec et la Francophonie Nordaméricaine (Canada, Louisiane) laden ein zu einer Veranstaltungsreihe, die nicht nur für Cineasten interessant sein dürfte: Bei den ersten Filmtagen Kanada/Québec in Saarbrücken bringen sie vom 18. bis 22. Juni 2003 das so genannte "andere Kino aus Amerika" auf die Leinwand des Filmhauses. Diese hierzulande bis dato eher unbekannte Kinokunst spiegelt die Vielfalt der kanadischen Kultur wider.
Ingesamt stehen fünf Werke junger Filmemacher auf dem Programm, darunter Preis gekrönte Filme wie Zacharias Kunuks "Atanarjuat", der in Cannes 2001 als bester Debütfilm ausgezeichnet wurde, und deutsche Erstaufführungen wie "Bollywood/Hollywood" von Deepa Mehta. Das Saarbrücker Filmhaus zeigt sie in Originalsprache (Inuktitut, Englisch, Französisch) mit Untertiteln.
Ergänzt wird die Filmreihe durch zwei Vorträge, die Einblick in die lebendige Kulturszene Kanadas geben. Als Referenten werden zwei ausgesprochene Kenner erwartet: von der Universität Bayreuth der Professor für Medienwissenschaft Dr. Jürgen E. Müller, und der Direktor des Canadian Film Institute in Ottawa, Tom McScorley. Zur Eröffnung des Filmfestivals am 18. Juni 2003 um 20 Uhr werden außerdem die Stellvertretende Leiterin der Abteilung Kultur und Öffentlichkeitsarbeit der kanadischen Botschaft (Berlin), Valerie Nabb, und der Kulturattaché im Kulturbüro der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin, Manuel Feifel, nach Saarbrücken kommen. Beide Institutionen unterstützen die Veranstaltungsreihe.
Das Programm im Überblick:
Mittwoch, 18. Juni
20 Uhr Filmhaus, Eröffnung; Zacharias Kunuk: "Atanarjuat" (2000), Originalfassung (Inuktitut) mit deutschen Untertiteln
Donnerstag, 19. Juni
18.30 Uhr Galerie im Filmhaus; Vortrag von Prof. Dr. Jürgen E. Müller (Universität Bayreuth): "Québec und Kino: Die Suche nach einer kulturellen Identität" (Eintritt frei)
19.30 Uhr Filmhaus; Robert Morin "Le Nèg'" (2002), Frankokanadische Originalfassung mit französischen Untertiteln
Freitag, 20. Juni
18.30 Uhr Filmhaus; Vortrag von Tom McSorley (Canadian Film Institute, Ottawa): "Where Is Here?: Locating Canadian Cinema" (Eintritt frei)
19.30 Uhr Filmhaus; Deepa Mehta: "Bollywood/Hollywood" (2002), Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Samstag, 21. Juni
19.30 Uhr Filmhaus; Ricardo Trogi: "Québec-Montréal" (2002), Frankokanadische Originalfassung mit französischen Untertiteln
Sonntag, 22. Juni
19.30 Uhr Filmhaus; Keith Behrman: "Flower and Garnet" (2002), Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Der Kartenvorverkauf hat im Filmhaus Saarbrücken bereits begonnen (Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken; Tel.: 0681/399297 oder 0681/372570).
Das Centre for Canadian and Anglo-American Cultures (CCAC) und das Centre d'Etudes Interculturelles sur le Québec et la Francophonie Nordaméricaine (Arbeitsstelle für Interkulturelle Québec-Studien und nordamerikanische Frankophonie, AFIQS) sind an der Universität des Saarlandes beheimatet. Gründer und Leiter des CCAC ist der Professor für Nordamerikanische Literatur und Kultur Dr. Klaus Martens. Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink vom Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation initiierte und leitet die AFIQS.
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Bitte wenden Sie sich das Centre d'Etudes Interculturelles sur le Québec et la Francophonie nordaméricaine (Canada, Louisiane) oder an das Centre for Canadian and Anglo-American Cultures an der Universität des Saarlandes, Postfach 15 11 50, 66041 Saarbrücken (Tel.: 0681/302-4789 oder -3260; E-Mail: filmtagekanada@hotmail.com)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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