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05.02.2016 14:14

Hochschule Karlsruhe ist Gewinner im Wettbewerb „Praxis MINTernational“

Holger Gust M. A. Pressestelle
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Der Wettbewerb „Praxis MINTernational“, ausgerichtet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V., zeichnet Hochschulen aus, die Internationalität durch praktische Erfahrungen in den Studienfächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördern.

    Zu den sechs Gewinnern aus mehr als 50 Bewerbern zählt auch die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft mit dem Projekt ProKaTim (Signal Processing Karlsruhe–Timişoara), in dem ihre Studierenden gemeinsam mit Kommilitonen aus der Karlsruher Partnerstadt Temeswar Projekte in der Signalverarbeitung bearbeiten.

    Die Gewinnerprojekte tragen in exemplarischer Weise dazu bei, MINT-Studierenden wichtige internationale Kompetenzen zu vermitteln und internationalen Talenten Wege für eine Beschäftigung in Deutschland aufzuzeigen. In ihnen wurden die besten Strategien erarbeitet, um das Thema Internationalisierung praktisch voranzutreiben. Für die Umsetzung erhalten die Hochschulen jeweils 50 000 €, gefördert vom Stifterverband, von der Daimler und Benz Stiftung und vom Daimler-Fonds.

    „Ingenieure finden heute oftmals ihren Arbeitsplatz in multinationalen Konzernen“, so Prof. Dr. Franz Quint, Projektinitiator und -betreuer auf Seiten der Hochschule Karlsruhe, „Auslandserfahrung und interkulturelle Kompetenz sind daher zu wichtigen Komponenten in der Hochschulausbildung geworden.“ Um möglichst vielen Studierenden einer Semesterstufe die Chance zu geben, internationale Erfahrung zu sammeln, bieten die Studiengänge Elektrotechnik – Informationstechnik und Elektrotechnik – Automatisierungstechnik der Hochschule Karlsruhe das Projekt ProKaTim an. In diesem wird die Vorlesung Digitale Signalprozessoren gemeinsam mit dem Studiengang Elek¬tronik und Telekommunikation der Polytechnischen Universität im rumänischen Temeswar durchgeführt. Zu Semesterbeginn reisen 20 Studierende der Hochschule Karlsruhe für eine Woche nach Temeswar, um zusammen mit 20 Studierenden der Partnerhochschule eine Einführung in die Programmierung von Signalverarbeitungsalgorithmen auf eingebetteten Systemen zu besuchen. Zum Ende der Vorbereitungswoche bilden die Studierenden dann gemischte Teams aus je zwei rumänischen und zwei deutschen Teilnehmern, die gemeinsam ein Thema bearbeiten. Dabei handelt es sich um typische Aufgaben der Signalverarbeitung aus der Praxis, die auf Signalprozessoren im Verlauf des Semesters zu implementieren sind. Die Projekte werden an beiden Standorten während des Semesters parallel weiterentwickelt und getestet. Zur Kommunikation besteht über ein E-Learningsystem eine gemeinsame Plattform im Internet.

    ProKaTim wurde von 2012 bis jetzt mit rund 140 000 € über das „Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Studierende – BWS plus“, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung, unterstützt. „Im Verlauf dieser Förderung konnte so der Kontakt nach Temeswar intensiviert und ein internationaler Austausch von fast 250 Studierenden stattfinden“, erläutert Prof. Dr. Franz Quint die Erfolgsbilanz des Projekts, „die zusätzliche Förderung durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ermöglicht uns nun, dieses Projekt für jeweils 15 Studierende pro Semester beider Hochschulen zwei weitere Jahre fortzusetzen.“


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-karlsruhe.de/hochschule/aktuelles/presse/hochschule-karlsruhe-ist-...
    http://www.stifterverband.org/pressemitteilungen/2016_02_01_praxis_minternationa...


    Bilder

    Projekt „ProKaTim“: Deutsche und rumänische Studierende arbeiten in gemischten Teams mit Signalprozessoren
    Projekt „ProKaTim“: Deutsche und rumänische Studierende arbeiten in gemischten Teams mit Signalproze ...
    Foto: I. Geyer/HsKA
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Elektrotechnik
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Projekt „ProKaTim“: Deutsche und rumänische Studierende arbeiten in gemischten Teams mit Signalprozessoren


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