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08.02.2016 13:41

TU Berlin: Harry Seidler – Wegbereiter moderner Architektur

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Ausstellung im TU-Architekturgebäude vom 15. Februar bis 17. März 2016 / Pressevorbesichtigung: 10. Februar / Eröffnung: 11. Februar 2016

    Harry Seidler (geb. 25. Juni 1923 in Wien, gest. 9. März 2006 in Sydney) war der erste Architekt, der die Prinzipien des Bauhauses in Australien zur vollen Anwendung brachte, als er sein erstes Projekt für seine Eltern gestaltete – das Rose Seidler House (1948/50) in Wahroonga, einem Vorort von Sydney. Er verstand sich als „der Wegbereiter der modernen Architektur“.

    Die von Kurator Vladimir Belogolovsky in Zusammenarbeit mit Seidlers Frau Penelope und der Tochter Polly entwickelte Ausstellung wird nach Stationen u.a. in Madrid, Moskau, Wien, Rio de Janeiro, New York und natürlich Sydney nun zum ersten Mal in Deutschland präsentiert.

    Wir laden Sie herzlich zur Pressevorbesichtigung und Eröffnung der Ausstellung ein:

    Pressevorbesichtigung:
    Zeit: Mittwoch, 10. Februar 2016, 14 Uhr
    Ort: TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, 10623 Berlin, Architekturgebäude,
    Flachbau, Untergeschoss

    Der Kurator der Ausstellung, Vladimir Belogolovsky, wird anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

    Eröffnung:
    Zeit: Donnerstag, 11. Februar 2016, 19 Uhr
    Ort: TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, 10623 Berlin, Architekturgebäude,
    Flachbau, Foyer

    Es sprechen:
    Dr. Hans-Dieter Nägelke, Leiter des Architekturmuseums der TU Berlin
    Vladimir Belogolovsky, Kurator der Ausstellung mit einem Einführungs-vortrag (in englischer Sprache)

    Ausstellung:
    Zeit: 15. Februar bis 17. März 2016, Mo bis Do, 12 bis 16 Uhr und nach
    Vereinbarung
    Ort: TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, 10623 Berlin, Architekturgebäude,
    Flachbau, Untergeschoss

    Bitte weisen Sie auch in Ihrem Medium auf die Ausstellung hin.

    Harry Seidler hat zahlreiche markante Hochhäuser im Zentrum von Sydney entworfen, die eine starke gestalterische Geschlossenheit verkörpern und so ein seltenes städtisches Beispiel für die Umsetzung einer großen Vision eines einzigen Meisterarchitekten darstellen. Zu diesem Ensemble gehören: Australia Square (1967), MLC Centre (1975), Grosvenor Place (1988), Capita Centre (1989), IBM Tower (1991), Horizon Apartments (1998) sowie die Cove Apartments (1999). Er zählt zu den kompromisslosesten Architekten seiner Wahlheimat sowie zu den kreativsten Architekten seiner Zeit weltweit.

    Das Werk des Architekten vereinigt zahlreiche Quellen und Einflüsse in sich, die er im Laufe seiner Karriere strategisch aufzuspüren und weiterzuentwickeln wusste. Selbstvertrauen, soziales Engagement sowie der methodische und kooperative Zugang zur Gestaltung stammen von Walter Gropius, die Wohnbautypen, die Macht des Betons und die Wärme von Holz von Marcel Breuer, die standardisierten Bausysteme und expressive strukturelle Sprache von Pier Luigi Nervi, die skulpturale Schmiegsamkeit und lyrischen Formen von Oscar Niemeyer sowie das profunde Verständnis für die Reaktion des menschlichen Auges auf visuelle Phänomene von Josef Albers.

    Seit den 70er-Jahren war Seidler zunehmend von den modularen Arbeiten der abstrakten expressionistischen Maler und Bildhauer Amerikas beeinflusst, insbesondere Norman Carlberg, Charles Perry und Frank Stella, wodurch er eine ganz persönliche künstlerische Sprache entwickelte. Seidlers Spätwerk ist trotz aller Freiheit und skulpturalen Anmutung nie beliebig. Seine majestätischen Formen waren stets durch rationale Planung, die Effizienz standardisierter Bauweisen sowie soziale und ökologische Überlegungen definiert und streben immer danach, maximale künstlerische Wirkung mit geringstmöglicher Anstrengung zu erzielen.

    Fotomaterial zum Download
    www.tu-berlin.de/?id=168298

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Dr. Hans-Dieter Nägelke
    Architekturmuseum der TU Berlin
    Tel.: 030/314-23116
    E-Mail: info@architekturmuseum-berlin.de
    www.architekturmuseum-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/?id=168298


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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