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09.02.2016 15:15

Flüchtlingswellen im Spannungsfeld zwischen staatlichem Auftrag und religiösem Ideal

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    OSNABRUECK.- Die Polizeidirektion Osnabrück und das Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück laden am Dienstag, 16. Februar, zu einem Symposium mit dem Thema »Flüchtlingswellen im Spannungsfeld zwischen staatlichem Auftrag und religiösem Ideal« ins Osnabrücker Schloss. Weitere Informationen sind abrufbar unter: http://www.pd-os.polizei-nds.de/aktuelles/veranstaltungen/symposium-111206.html

    Mit der zunehmenden Anzahl von Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, steigt auch die Notwendigkeit sinnvoller Integrationsmaßnahmen, gemeinsamer Strategien zur Bewältigung entstehender Problemlagen und langfristiger Bemühungen in Richtung gesellschaftlichen Zusammenhalts. Durch die Veranstaltung soll eine Plattform für Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen Polizei, Religionsgemeinschaften und Theologie bzw. Religionspädagogik geschaffen werden.

    Prof. Dr. Bülent Uçar (Direktor des Instituts für Islamische Theologie), Stephan Manke (Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen) und Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück) werden die Gäste auf die Tagung einstimmen. Anschließend berichten der Leiter der Landesaufnahmebehörde (LAB) in Bramsche-Hesepe, Klaus Dierker sowie Ann Oldiges in ihrer Funktion als Leiterin des zuständigen Polizeikommissariats Bramsche, aus erster Hand über ihre Erfahrungen und Eindrücke im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation.

    Im Anschluss kommen sie gemeinsam mit dem somalischstämmigen Ali Mohammed Sharif ins Gespräch. Der 20-Jährige fand nach seiner Flucht über den Jemen in Deutschland eine neue Heimat und absolviert derzeit eine Ausbildung zum Maler und Lackierer in Osnabrück. Gemeinsam werden die Gesprächspartner der Frage nachgehen, wie Mohammed Sharif sein Ankommen in Deutschland wahrgenommen hat, insbesondere im Hinblick auf seine ersten Kontakte zu Polizei und Behörden.

    Am Nachmittag geht es um die Frage, wie Muslime in Deutschland sich als Akteure in Flüchtlingsfragen engagieren. Es sprechen Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) sowie die Vorsitzenden der Landesverbände von DITIB und SCHURA. Weitere Vorträge gibt es zu den unterschiedlichen theologischen und religionspädagogischen Aspekten.

    An der abschließenden Podiumsdiskussion nehmen teil: Bernhard Witthaut (Polizeipräsident der Polizeidirektion Osnabrück), Aiman Mazyek (Vorsitzender Zentralrat der Muslime), Andreas Neuhoff (Rechtsanwalt, Vorsitzender Exil e. V.), Dr. Winfried Wilkens (Kreisrat, Landkreis Osnabrück), Seda Rass-Turgut (Integrationsbeauftragte, Stadt Osnabrück), Prof. Dr. Tarek Badawia (Universität Erlangen) und Annekatrin Teschner (Leiterin Flüchtlingshaus des Diakoniewerks Osnabrück). Moderiert wird die Diskussionsrunde von Dr. Silvia Horsch (IIT).

    Weitere Informationen für die Redaktionen:
    Marco Ellermann, Polizeidirektion Osnabrück,
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
    Heger-Tor-Wall 18, 49078 Osnabrück,
    Tel.: +49 541 327 1034,
    Mobil: +49 171 4157949
    E-Mail: : pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de

    Dr. Utz Lederbogen, Pressesprecher Universität Osnabrück
    Neuer Graben / Schloss, 49069 Osnabrück
    Telefon: +49 541 969-4370,
    E-Mail: Utz.Lederbogen@uni-osnabrueck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Recht, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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