Mitbegründer des Vereins „L’appel Deutschland“ leistet Hilfe zur Selbsthilfe in Ruanda und Sierra Leone
Christoph Lüdemann, Student und Doktorand der Humanmedizin und Masterabsolvent in Wirtschaftswissenschaften der Universität Witten/Herdecke, ist erster Träger des Preises „Student des Jahres“, den der Deutsche Hochschulverband (DHV) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) erstmals ausgelobt haben. „Der Preis würdigt einen Studenten, der ein über die Leistungen im Studium hinausgehendes, herausragendes Engagement zeigt“, betonten DHV und DSW.
Mit Christoph Lüdemann wird ein Mitbegründer des Vereins „L’appel Deutschland“ geehrt, der 2013 ins Leben gerufen wurde, mittlerweile mehr als 30 ehrenamtliche Mitarbeiter hat und ein jährliches Spendenvolumen von beinahe einer Viertel Million Euro aufweist. Die Organisation leistet in Ruanda und Sierra Leone Hilfe zur Selbsthilfe und richtet ihre Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort aus. In Norden Ruandas wurde in Kiruhura eine Krankenstation aufgebaut, die die medizinische Versorgung der ländlichen Bevölkerung sicherstellt; in Sierra Leone wird eine Ganztagsschule entstehen, die dort nach der Ebola-Epidemie dringend notwendige Bildung ermöglicht. Mit dem „Umgekehrten Generationenvertrag“ setzt der Verein zudem ein innovatives und zugleich sozialverträgliches Finanzierungsmodell um, das langfristig Menschen in Ruanda und Sierra Leone Bildungschancen eröffnen will. Nach dem Vorbild der Studierendengesellschaft an der Universität Witten/Herdecke wird Studieninteressierten durch einen Sponsor aus Deutschland eine Studienmöglichkeit gegeben. Nach ihrem Abschluss und dem Eintritt ins Berufsleben verpflichten sie sich, ihren Förderungsbetrag einem neuen Stipendiaten zukommen zu lassen, so dass fortlaufend junge Menschen die Möglichkeit auf Bildung erhalten.
„Christoph Lüdemann ist die treibende Kraft hinter L’appel Deutschland, die in zwei der ärmsten afrikanischen Länder Projekte und Bauvorhaben durchführt. Trotz eines zeitintensiven Studiums lenkt er eine Hilfsorganisation, die Menschen mit schlechten Zukunftsaussichten Perspektiven auf eine bessere Zukunft eröffnet. Dieses außergewöhnliche und vorbildliche Engagement soll mit der Auszeichnung „Student des Jahres“ gewürdigt werden“, erklärten DHV und DSW.
Die Auswahl unter 106 eingereichten Vorschlägen traf eine Jury, die sich paritätisch aus Vertretern des DHV und DSW zusammensetzt. Ihr gehörten an: DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen, DHV-Vizepräsidentin Professorin Dr. Ilona Rolfes, DHV-Geschäftsführer Dr. Michael Hartmer, DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde, der studentische Vizepräsident des DSW Andreas Spranger und Amina Yousaf, Sprecherin des Studierendenrats im DSW.
Der Preis „Student des Jahres“ wird auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ am 4. April 2016 in Berlin verliehen Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verbunden, das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gestiftet wird.
http://www.hochschulverband.de
http://www.studentenwerke.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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