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11.02.2016 15:12

Erweiterung der Kinderklinik des Universitätsklinikums Heidelberg

Julia Bird Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Dietmar Hopp Stiftung finanziert Baukosten und Erstausstattung mit 12 Millionen Euro / Baufreigabe erteilt / Baubeginn im Juni 2016 / Kinderchirurgie zieht 2017 in neue Räume

    Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg gehört deutschlandweit zu den führenden Einrichtungen ihrer Art. Sie verzeichnet gegen den Bundestrend seit ihrem Neubezug im Jahr 2008 eine Leistungssteigerung in der Patientenbetreuung von mehr als zehn Prozent, in bestimmten Bereichen noch deutlich mehr. Dies machte eine Erweiterung der Klinik notwendig, welche nun durch eine Aufstockung des Funktionsbaus des Gebäudekomplexes INF 430 realisiert werden wird. In dem zusätzlichen Geschoss können 40 Betten untergebracht werden. Die Gesamtbaukosten der Baumaßnahme betragen rund 9,8 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung finanziert Baukosten und Erstausstattung mit 12 Millionen Euro. Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung: „Gerade bei jungen Patienten sind kurze Wege und die Bündelung von Fachkompetenz an einem Ort wichtig. Dies haben wir bereits bei einem anderen durch die Dietmar Hopp Stiftung geförderten Bauprojekt zeigen können, wie bei der Verlegung der Kinderherzchirurgie in die Kinderklinik.“

    „Das Wohl des Menschen steht im Fokus von Dietmar Hopp und seiner Stiftung. Am Universitätsklinikum Heidelberg fördert die Stiftung seit vielen Jahren innovative Projekte in Klinik und Forschung. Die Erweiterung der Kinderklinik ist ein weiterer Meilenstein dieses außergewöhnlichen Engagements. Dafür danke ich im Namen aller Mitarbeiter und Patienten ganz herzlich“, sagt Prof. Dr. Guido Adler, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.

    „Mit der Erweiterung der Kinderklinik wird ein Zentrum für konservative und operative Kindermedizin entstehen, in dem unter einem Dach alle Disziplinen, die Erkrankungen im Kindesalter betreuen, integriert werden. Damit macht das Universitätsklinikum Heidelberg einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer bundesweit herausragenden Versorgung in der Kinder- und Jugendmedizin“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Baufreigabe.

    „Dass nach dem 2008 eröffneten und erheblich von privater Seite geförderten Neubau der Kinderklinik auch die jetzige Aufstockung aufgrund der großzügigen Spende der Dietmar Hopp Stiftung verwirklicht werden kann, ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Dies zeigt die enorme Verbundenheit regionaler Förderer, denen ebenso wie dem Land Baden-Württemberg die bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar am Herzen liegt.“

    Alle Bereiche der operativen Medizin im Kindesalter unter einem Dach

    In den neuen Räumen stehen auf über 1.500 Quadratmetern insgesamt 40 Betten zur Verfügung, davon sechs Intermediate Care-Betten als Verbindungsglied zwischen Intensiv- und Normalstation. Dazu kommen Dienst- und Behandlungszimmer, Spiel- sowie Unterrichtsräume für schulpflichtige Kinder, deren Gesundheitszustand dies zulässt, und ein Elternbereich.

    Mit dem Erweiterungsbau können alle Bereiche der operativen Medizin im Kindesalter unter einem Dach zusammengefasst werden. Bislang werden Kinder chirurgisch in der Kinderklinik (Herzoperationen), in der Kopfklinik und in der Chirurgischen Klinik versorgt. Der Gebäudekomplex eröffnet gerade im Hinblick auf die Behandlung von Kindern mit komplexen angeborenen Fehlbildungen neue, richtungsweisende Perspektiven der interdisziplinären Betreuung: Alle erforderlichen Strukturen von der Pränataldiagnostik bei angeborenen Fehlbildungen über die neonatologische Erstversorgung, die operative Therapie und die folgende intensiv-medizinische Betreuung sind auf kurzen Wegen miteinander verbunden, die Abläufe eng verzahnt. Das kommt sowohl den Patienten und ihren Eltern als auch den Ärzten und Pflegern zugute. Die Kompetenzen aller Fachbereiche und Berufsgruppen über das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Kindesalters werden an einem Ort gebündelt.

    Über die Dietmar Hopp Stiftung

    Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, rund 500 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die Stiftung Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Förderrichtlinien können auf der Website eingesehen und entsprechende Anträge an die Geschäftsstelle in St. Leon-Rot gerichtet werden. Darüber hinaus setzt die Dietmar Hopp Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene Förderaktionen um. Die neueste Aktion will unter dem Titel „alla hopp!“ alle Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher spendet die Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 19 Kommunen der Region im Gesamtwert von 42 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und in der Sportregion Rhein-Neckar e.V.

    Dietmar Hopp Stiftung
    Raiffeisenstraße 51
    68789 St. Leon-Rot
    T: 06227 8608550
    F: 06227 8608571
    info@dietmar-hopp-stiftung.de
    www.dietmar-hopp-stiftung.de
    www.20-jahre-dietmar-hopp-stiftung.de


    Bilder

    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg.
    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg.
    Universitätsklinikum Heidelberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg.


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