Ein internationales Team aus Forschern der LIGO Scientific Collaboration (LSC), des Albert-Einstein-Instituts (AEI) Hannover und vielen weiteren Institutionen beweist nach 100 Jahren Albert Einsteins Theorie der Allgemeinen Relativität: Es ist ihnen gelungen, das Verschmelzen zweier schwarzer Löcher aufzuzeichnen. Die dabei entstandene Gravitationswelle wurde bereits im September 2015 gemessen; gestern wurde die Auswertung der Daten in den Physical Review Letters veröffentlicht und der Weltpresse vorgestellt.
Mehr als zehn Jahre hatten das AEI und das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) an der Entwicklung von Lasersystemen für die Gravitationswellendetektoren LIGO (Laser Interferometer Gravitational Wave Observatory) geforscht und entwickelt. Die Laser der LIGO-Detektoren wurden gemeinsam von LZH, AEI und einer Ausgründung des LZH, der Firma neoLASE, erbaut und als fertiges System in den Observatorien in den USA installiert.
Die nun detektierte Gravitationswelle wurde mit dem Modell Enhanced LIGO (eLIGO) erfasst. Die inzwischen in Betrieb genommenen Advanced LIGO (aLIGO) Systeme sind im Vergleich zu den vorangegangenen Lasern um einen Faktor fünf leistungsfähiger. Unter diesen Voraussetzungen ist das Potential zur Detektion weiterer Gravitationswellen deutlich gestiegen. Mit diesem hochtechnologischen Messinstrument wurde eine zuverlässige Grundlage für die künftige Forschung in der Gravitationsphysik in Hannover und weltweit gelegt.
http://www.aei.mpg.de/gwdetektion
http://www.aei.mpg.de/gwdetection
http://www.ligo.org/news/media-advisory.php
http://www.lzh.de/de/publikationen/pressemitteilungen/2012/weiterehochleistungsl...
Installation des LZH Lasers im LIGO Reinraum, Livingston (USA).
LZH
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Physik / Astronomie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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