Verhaltensbiologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich vom 17.-19. Februar 2016 zu Ihrer jährlichen Tagung am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen.
Gorillas im Nebel, Jane Goodall und die Schimpansen, Konrad Lorenz und die Graugänse – Verhaltensforschung fasziniert uns seit jeher. Sie verbindet Evolutions- und Intelligenzforschung, Neurowissenschaften und Psychologie und ist damit brandaktuell. Göttingen ist im deutschsprachigen Raum einer der Hotspots der Verhaltensforschung, sie ist sowohl an der Universität Göttingen als auch am Deutschen Primatenzentrum prominent vertreten. Über 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versammeln sich vom 17. bis 19. Februar am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen, um unter dem Motto „Kognition – Evolution – Verhalten“ über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Die Teilnehmer erwarten insgesamt 70 Beiträge, darunter auch fünf ausführliche Vorträge international renommierter Gastredner.
Das dicht gepackte Tagungsprogramm spiegelt die Vielfalt der Verhaltensforschung wider. Von der Intelligenz von Insekten geht es über kooperative Fische bis hin zu Affen, die sich selbst mit anderen vergleichen. Mit Friederike Range von der Veterinärmedizinischen Universität Wien spricht eine der führenden Expertinnen zum Thema Domestikation von Haustieren über die Evolution des Hundes und den Vergleich mit seinen wilden Verwandten, den Wölfen. Christian Rutz von der schottischen St. Andrews Universität zeigt, wie neuestes High-Tech bislang ungeahnte Einblicke in das Verhalten wild lebender Tiere ermöglicht. Im Regenwald der Südseeinsel Neukaledonien befestigt der Forscher Miniaturkameras an Krähen, um deren einzigartigen Werkzeuggebrauch zu beobachten. Hanna Kokko von der Universität Zürich widmet sich am Donnerstag aus evolutionsbiologischer Sicht der Frage, wieso Männer existieren, und welche Bedeutung ihr Verhalten hat.
Die Kongressreihe findet im jährlichen Wechsel an einer Forschungseinrichtung im deutschsprachigen Raum statt und lockt jedes Jahr eine Vielzahl von Fachleuten und Nachwuchswissenschaftlern an. Die diesjährige Tagung wird von Julia Fischer, Leiterin der Abteilung Kognitive Ethologie am Deutschen Primatenzentrum und der Universität Göttingen, organisiert.
Kontakt und Hinweise für Redaktionen
Prof. Dr. Julia Fischer
Tel: +49 551 3851-375
E-Mail: jfischer@dpz.eu
Dr. Christian Schloegl
Tel: +49 551 3851-480
Email: cschloegl@dpz.eu
Dr. Susanne Diederich (Kommunikation)
Tel: +49 551 3851-359 bzw. 0151 42616141
E-Mail: sdiederich@dpz.eu
Pressevertreter sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Das Programm finden Sie unter: http://www.ethoges2016.eu/. Gerne vermitteln wir Ihnen einzelne Ansprechpartner und stellen einen Raum für Interviews zur Verfügung. Zur besseren Koordination freuen wir uns über Ihre Anmeldung (presse@dpz.eu).
Druckfähige Bilder finden Sie in unserer Mediathek. Bitte senden Sie uns bei Veröffentlichung einen Beleg.
Die Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ) - Leibniz-Institut für Primatenforschung betreibt biologische und biomedizinische Forschung über und mit Primaten auf den Gebieten der Infektionsforschung, der Neurowissenschaften und der Primatenbiologie. Das DPZ unterhält außerdem vier Freilandstationen in den Tropen und ist Referenz- und Servicezentrum für alle Belange der Primatenforschung. Das DPZ ist eine der 88 Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft.
http://www.dpz.eu/de/startseite/einzelansicht/news/warum-existieren-maenner.html
http://www.ethoges2016.eu
Konrad Lorenz ist mit seinen Graugans-Studien einer der Gründungsväter der Verhaltensforschung. „Sei ...
Quelle: Foto: B. M. Schlögl (www.feathersinthesky.com)
„Los geht's!" Bei Rotstirnmakis könnten Vokalisationen die Gruppenbewegungen koordinieren.
Quelle: Foto: Anna Sperber
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Konrad Lorenz ist mit seinen Graugans-Studien einer der Gründungsväter der Verhaltensforschung. „Sei ...
Quelle: Foto: B. M. Schlögl (www.feathersinthesky.com)
„Los geht's!" Bei Rotstirnmakis könnten Vokalisationen die Gruppenbewegungen koordinieren.
Quelle: Foto: Anna Sperber
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