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05.06.2003 12:46

Weltweit führende Wissenschaftler treffen sich zur Konferenz "The Phillips Curve Revisited"

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Der europäischen Wirtschaft geht es nicht gut. Daher haben viele Länder für diesen Donnerstag von der EZB eine Zinssenkung verlangt. Dem Wunsch nach Zinssenkung liegt das Konzept der Phillips-Kurve zugrunde. Danach hat die Zinssenkung einer expansiven Geldpolitik eine niedrigere Arbeitslosenrate aber auch Inflation zur Folge. Gilt dieser Zusammenhang überhaupt? Unter welchen Bedingungen kann und sollte die Geldpolitik ihn ausnutzen? Wie viel Deflation sollte die Zentralbank dabei zulassen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Fiskalpolitik? Wie sollte das optimale Zusammenspiel beider Politiken insgesamt aussehen? Welche Erklärungen gibt es für die Phillips-Kurve und die Abweichungen davon? Welche Informationen legen Firmen und Konsumenten bei ihren Preis- und Einkaufsentscheidungen zugrunde? Wie reagieren Konsumenten auf Preisanstiege? Dies ist nicht zuletzt seit der TEuro-Debatte ein wichtiges Thema. Erklärt gute oder schlechte Geldpolitik den langen Aufschwung der 90er Jahre in den USA, die hohen Arbeitslosenzahlen in Europa, und den Aktienboom und -verfall oder sind ganz andere Ursachen dafür verantwortlich zu machen?

    Um diese Fragen zu beantworten, treffen sich weltweit führende Wissenschaftler zur Konferenz "The Phillips Curve Revisited" vom 5. bis 7. Juni in Berlin. Die Konferenz wird von Prof. Harald Uhlig (Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Gustav Horn (DIW Berlin) und Prof. Dennis Snower (IZA, Bonn) organisiert. Forscher z.B. der Universitäten Princeton, MIT, Minnesota, Stanford, Northwestern, Pompeu Fabra sowie der Humboldt Universität halten Vorträge über ihre Ergebnisse und hinterfragen sie in intensiver Diskussion. Am Ende wird man zwar dieses Forschungsthema nicht abschließen können, aber man wird einen wichtigen Schritt vorangekommen sein. Die Teilnehmer der Konferenz werden eine tiefere Einsicht in diese für die Geld- und Fiskalpolitik zentralen Zusammenhänge erhalten haben. Schon jetzt kann man die Beiträge und weitere Informationen auf der Webseite nachlesen:
    http://www.phillips-curve-revisited.de/welcome.html

    Informationen:
    Prof. Harald Uhlig, Ph.D.
    Humboldt-Universität zu Berlin
    School of Bus. & Econ., WiPol 1
    Spandauer Str. 1
    10178 Berlin
    GERMANY
    uhlig@wiwi.hu-berlin.de
    http://www.wiwi.hu-berlin.de/wpol
    +49-30-2093 5927
    Secretary: Susann Röthke
    +49-30-2093 5926, roethke@wiwi.hu-berlin.de
    fax: +49-30-2093 5934


    Weitere Informationen:

    http://www.phillips-curve-revisited.de/welcome.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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