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18.02.2016 11:43

›Naturdichtung, heute?‹ und ›Das kulturelle Gedächtnis im digitalen Zeitalter‹

Petra Plättner Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

    Im Fokus der Sitzung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur stehen die Mainzer Poetikrunde, die sich dem Phänomen der Naturdichtung widmet, und ein Symposium in der Reihe ›Zukunftsfragen der Gesellschaft‹, das sich mit den technischen, strukturellen und finanziellen Herausforderungen beschäftigt, um das kulturelle Gedächtnis im digitalen Zeitalter zu bewahren.

    Mainzer Poetikrunde: ›Naturdichtung, heute?‹
    Es lesen und diskutieren: Klaus Böldl, Wulf Kirsten, Angela Krauß, Doris Runge und Jan Wagner
    Moderation: Heinrich Detering
    Donnerstag, 25. Februar 2016, 19 Uhr, Plenarsaal

    Die Frage nach Möglichkeiten und Ausdrucksformen von – lyrischer wie prosaischer – ›Naturdichtung‹ im 21. Jahrhundert hat sich in der deutschsprachigen Literatur mit besonderem Nachdruck und auffallender Produktivität gestellt: in Dichtungen über Tiere und Pflanzen, über Landschaften in geographischen, geologischen, historischen Perspektiven, über ökologische Probleme und Erfahrungen. Sieben Mitglieder der Klasse der Literatur nähern sich in Lesung und Gespräch diesem Phänomen.

    Das kulturelle Gedächtnis im digitalen Zeitalter
    Symposium im Rahmen der Reihe ›Zukunftsfragen der Gesellschaft‹
    Freitag, 26. Februar 2016, 15.00 bis 17.30 Uhr, Plenarsaal

    Die digitale Revolution hat alle Lebensbereiche erfasst und grundlegend verändert. Die durchgängige Digitalisierung bietet gewaltige Chancen für die Entwicklung im sozialen, technischen und wissenschaftlichen Bereich, birgt aber auch Risiken, und zwar nicht nur in Bezug auf möglichen Datenmissbrauch. Das fast universelle Informationsangebot der digitalen Welt droht wegen der kurzen Verfallszeiten digitaler Daten in einen massiven Gedächtnisverlust umzuschlagen. Dies gilt für den privaten Bereich und für die Wirtschaft ebenso wie für Wissenschaft und Kultur.
    Wie kann die langfristige Erhaltung relevanter Information in der digitalen Welt gesichert werden angesichts des immer schnelleren Wechsels in den Technologien und der exponentiell ansteigenden Menge digitaler Informationen? Das Symposium thematisiert die technischen, strukturellen und finanziellen Herausforderungen, die Referenten stellen Lösungswege vor und diskutieren die künftige Entwicklung.

    Teilnehmer: Prof. Dr. Reiner Anderl (Professor für Datenverarbeitung in der Konstruktion an der TU Darmstadt), Dr. Helge Kahler (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Dr. Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek), Prof. Dr. Manfred Pinkal (Professor für Computerlinguistik an der Universität des Saarlandes) und Jens Redmer (Principal, New Products bei Google Deutschland).

    Außerdem laden wir ein zu den öffentliche Plenarvorträgen von unseren Mitgliedern Ernst-Wilhelm Händler und Franz Grehn:

    Dr. Ernst-Wilhelm Händler
    Größenwahn und nichts. Eine Betrachtung über den Literaturbetrieb
    Freitag, 26. Februar, 9.15 Uhr, Plenarsaal

    Ernst-Wilhelm Händler wurde 1953 in München geboren. Nach seiner Promotion über die ›Logische Struktur und Referenz von mathematischen ökonomischen Theorien‹ übernahm er die Geschäftsführung des familien-eigenen metallverarbeitenden Unternehmens. Parallel dazu begann er mit dem Schreiben; 1995 erschien sein erster Roman ›Stadt mit Häusern‹ in der Frankfurter Verlagsanstalt. Sein Roman ›Wenn wir sterben‹ belegte im November 2002 den Platz 1 der SWR-Bestenliste und erhielt den Preis der SWR-Bestenliste 2003 für das beste Buch des Jahres. Weitere Arbeiten wurden u.a. mit dem Erik-Reger-Preis (1999) und dem Hans-Erich-Nossack-Preis (2006) ausgezeichnet. Ernst-Wilhelm Händler ist seit 2014 ordentliches Mitglied der Klasse der Literatur und der Musik der Akademie.

    Prof. Dr. med. Dr. h.c. Franz Grehn
    Der stille Dieb des Sehens
    Samstag, 27. Februar, 9.15 Uhr, Plenarsaal

    Franz Grehn, 1948 geboren, habilitierte sich 1984 für das Fach Augenheilkunde an der Universität Freiburg. 1993 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Augenheilkunde der Universität GHS Essen. Von 1990 bis 1995 war er Direktor der Universitäts-Augenklinik Mainz, von 1995 bis 2014 leitete er die Universitäts-Augenklinik Würzburg. Dort ist er aktuell als Senior Professor tätig. Grehn ist Mitglied in zahlreichen, auch internationalen Ophthalmologischen Gesellschaften, in denen er teilweise leitende Funktionen innehatte. Sein mittlerweile in der 31. Auflage erschienenes Lehrbuch ›Augenheilkunde‹ gilt in Fachkreisen als Standardwerk. Franz Grehn ist seit 2001 korrespondierendes Mitglied der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie.


    Weitere Informationen:

    http://www.adwmainz.de/fileadmin/adwmainz/veran16/flyer_Naturdichtung.pdf
    http://www.adwmainz.de/fileadmin/adwmainz/veran16/ohne_Bild_Einladung_Kulturelle...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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