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05.06.2003 16:15

Hochschulen in Magdeburg: Goldesel oder Millionengräber?

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Eine ökonomische Analyse der Hochschulpolitik in Zeiten des Sparzwangs.

    Die Hochschulen stehen unter Druck. Sie sollen sich an der allgemeinen Sparaktion des Landes beteiligen und bis 2005 10 Prozent weniger ausgeben als noch 2002. Faktisch bedeutet das, dass sie mit 15 bis 20 Prozent weniger Personal auskommen sollen. Dass die Hochschulen für das Land wichtig sind, wird niemand bestreiten, aber wie genau werden sich solche massiven Einschnitte auf das Land auswirken? Dieser Frage wird Joachim Weimann, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik und Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, in einer öffentlichen Vorlesung am 12. Juni 2003 nachgehen. Grundlage ist ein Forschungsprojekt, in dem seit zwei Jahren die Frage untersucht wird, welchen Vorteil das Land durch die Existenz der Hochschulen hat. Die Ergebnisse stärken diejenigen, die vor zu radikalen Schnitten in die Hochschuletats warnen. Beispielsweise erweisen sich die Studierenden als bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Wandern sie ab, hat das Arbeitsplatzverluste zur Folge. Leistungsfähige Hochschulen haben für das Land einen hohen Wert, so die Grundaussage von Weimann. Der Kultusminister sei deshalb zu unterstützen, wenn er Strukturverbesserungen bei den Hochschulen anmahnt, aber Hochschulen werden nicht dadurch besser, dass man sie einfach kleiner macht.
    Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt, die Leitung hat Professor Birgitta Wolf, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft.

    Der Vortrag findet am Donnerstag, dem 12. Juni 2003, 18.00 Uhr, Hörsaal 3/Gebäude 50, Große Steinernetischstraße, statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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