Drängende Rechtsfragen im Kontext des Atomausstiegs stehen im Mittelpunkt einer Tagung am 8. April an der Universität Würzburg. Die Veranstaltung ist Teil eines von der Fritz Thyssen-Stiftung geförderten Forschungsprojekts zum Recht der Energiewende. Die Anmeldung ist bis zum 23. März möglich.
Der beschleunigte Ausstieg aus der Kernenergie stellt neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien den zentralen Baustein der kontrovers diskutierten deutschen Energiewende dar. Um die drängenden Rechtsfragen im Kontext dieser Entscheidung zu beleuchten und zu diskutieren, richtet der Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht (Leitung: Professor Dr. Markus Ludwigs) am 8. April eine Tagung zum Thema „Der Atomausstieg und seine Folgen“ aus. Sie ist Teil des Forschungsprojekts „Recht der Energiewende“.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen sowohl die anstehenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungskonformität von Atomausstiegsgesetz und Kernbrennstoffsteuer als auch die von Vattenfall angestrengte Schiedsklage vor dem Weltbankgericht ICSID. Auch die Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Stilllegung und dem Rückbau von Kernkraftwerken sowie der Endlagerung radioaktiver Abfälle sollen Gegenstand der Tagung sein.
Daneben verfolgt die Veranstaltung einen interdisziplinären Ansatz, indem der Blick auch auf die sich stellenden ethischen Fragen gerichtet werden soll. Für sämtliche Themen konnten renommierte Referenten aus Theorie und Praxis gewonnen werden.
Die Tagung findet statt im Hörsaal I der Alten Universität, Domerschulstraße 16. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bis zum 23. März 2016 wird gebeten: tagung.atomausstieg@jura.uni-wuerzburg.de.
Kontakt
Prof. Dr. Markus Ludwigs, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht
T: (0931) 31-80023, E-Mail: l-oer-eur@jura.uni-wuerzburg.de
http://www.jura.uni-wuerzburg.de/tagung_atomausstieg Ausführliche Informationen zum Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Energie, Recht
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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