Seit dem 01.01.2016 wird „European Data Watch“ als „Data Observer“ im Rahmen der „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik“ (Journal of Economics and Statistics) fortgeführt; die erste Ausgabe des Jahrgangs 2016 ist nun verfügbar.
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) gibt damit sein langjähriges Engagement für eine adäquate Beschreibung der stetig wachsenden und international einzigartigen Dateninfrastruktur in neue Hände. Der RatSWD ist erfreut, dass der „Data Observer“ weiterhin im Open Access veröffentlicht wird und dadurch auch zukünftige Artikel frei zugänglich sein werden.
Seit dem 01. Januar 2016 wird der „Data Observer“ von den „Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik“ betreut. Die früher unter „European Data Watch“ in „Schmollers Jahrbuch“ laufende Reihe bleibt unter der bewährten Herausgeberschaft von Prof. Dr. Joachim Wagner (Leuphana Universität Lüneburg) und erscheint in Zukunft unter dem Titel „Data Observer“ bei einer der ältesten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften der Welt, den „Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik“ (Journal of Economics and Statistics). Da diese im Social Sciences Citation Index (SSCI) und in der Zitationsdatenbank Scopus gelistet sind, erfährt die Beschreibung der deutschen Dateninfrastruktur eine Aufwertung. Dies ist vor dem Hintergrund ihrer Entwicklung und internationalen Bedeutung angemessen.
Die „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik“ veröffentlichen Beiträge in deutscher und englischer Sprache aus allen Bereichen der Ökonomie und angewandten Statistik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Arbeiten, die theoretische Ansätze mit empirischer Analyse verbinden und wirtschaftspolitisch relevante Schlussfolgerungen erlauben. Eine Besonderheit der „Jahrbücher“ liegt darin, dass Autorinnen und Autoren ihre Daten in einem Archiv hinterlegen und die Zeitschrift explizit zu Replikationsstudien einlädt.
In der Rubrik „Data Observer“ erscheinen Beiträge zu Datensätzen, die für empirische Studien in Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. In der ersten Ausgabe stellt Thomas Rahlf (Deutsche Forschungsgemeinschaft) den "Zeitreihendatensatz für Deutschland 1834–2012" vor. Ferner werden beispielhaft Untersuchungen präsentiert, die mit den Datensätzen durchgeführt wurden, und es werden detaillierte Informationen zum Datenzugang gegeben. In diesem Zusammenhang werden Forschungsdatenzentren und Datenservicezentren vorgestellt, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit vertraulichen Daten über Individuen, Haushalte und Firmen arbeiten können. Die Beträge der „Data Observer“-Reihe werden unter http://www.jbnst.de/de/data-observer.php kostenlos bereitgestellt.
Weitere Informationen zu den „Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik“ finden sich auf der Homepage: http://www.jbnst.de/de/
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Der Rat für Sozial-und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
ist ein unabhängiges Gremium von empirisch arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Universitäten, Hochschulen und anderen Einrichtungen unabhängiger wissenschaftlicher Forschung sowie von Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Datenproduzenten. Er wurde 2004 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eingerichtet mit der Zielsetzung die Forschungsdateninfrastruktur für die empirische Forschung nachhaltig zu verbessern und somit zu ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit beizutragen. | http://www.ratswd.de
http://www.ratswd.de/pressemitteilung/23022016 Webseite des RatSWD
http://www.jbnst.de/de/data-observer.php Data Observer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Organisatorisches
Deutsch
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