Kinder sind in ihrem Alltag von Zahlen, Formen, Größen oder Mustern umgeben. Dennoch wird Mathematik oftmals auf ein reines Schulfach reduziert. Im Mathe-Unterricht bekommen Kinder - wie aus den PISA-Untersuchungen bekannt - oft nicht genügend Raum, lebensnahen Fragen und eigenen Lernwegen nachzugehen und kreatives Denken zu üben. Hier setzt der 1. Bremer Zahlensommer an. Er will neugierig machen. Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren sollen die Welt der Mathematik entdecken: anschaulich, konkret, spannend. Die Lust am eigenen Gestalten, am Erfinden und Entdecken ist eine fundamentale Erfahrung, die Kinder machen, wenn sie sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen.
Dass so etwas auch in Mathematik möglich ist, wird in zwölf Workshops demonstriert, die die Universität Bremen in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schule und der Kunsthalle Bremen organisiert. Sie finden in den Sommerferien an den drei Tagen vom 15. bis 17. Juli 2003 in der Zeit von 10:00 - 16:00 Uhr in der Schule Am Weidedamm statt. Dabei geht es zum Beispiel um das Herstellen geometrischer Körper, um die Untersuchung von Zahlen- und Zahlenmustern, um das Falten von Figuren, das Erfinden von Mathematik mit Hilfe von Material in großer Menge, um Fragen rund um die Erde, um Mathematik in Kunstwerken und um berühmte Mathematiker. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit mit den Kindern werden dann in der Kunsthalle Bremen der Öffentlichkeit präsentiert; die Ausstellung wird am 19. Juli 2003 um 15:00 Uhr eröffnet. Informationsbroschüren und Anmeldungen gibt es über die Grundschulen. Die Anmeldung muss bis zum 13. Juni 2003 erfolgen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Bildungs- und Erziehungswissenschaften
Arbeitsgruppe Mathematikdidaktik
Prof. Dr. Dagmar Bönig
Tel. 0421 218 2037
www.zahlensommer.uni-bremen.de
http://www.zahlensommer.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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