• Auf der weltweit führenden Fachmesse für Verbundwerkstoffe zeigt das Spezialchemieunternehmen erstmals neue Material-Systemlösungen und effizientere Herstellungsprozesse
• Strategische Forschung im Bereich Composites seit 2013 deutlich intensiviert
Obwohl Verbundwerkstoffe aus der Leichtbauindustrie nicht mehr wegzudenken sind, bestehen hohe Hürden in der industriellen Fertigung. Deshalb hat ein interdisziplinäres Team von Evonik drei Jahre lang nach Lösungsansätzen gesucht – und überzeugende Antworten gefunden. Die Ergebnisse der Entwicklungsarbeiten präsentiert das Spezialchemieunternehmen neben seinem etablierten Produktportfolio vom 8. bis zum 10. März 2016 auf der JEC World in Paris, eine der weltweit führenden Fachmessen für Verbundwerkstoffe.
Mit der Einrichtung eines Projekthauses – und damit der Bündelung des Fachwissens aller operativen Einheiten unter einem Dach – hat die Creavis, die strategische Innovationseinheit von Evonik, die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich Composites seit 2013 deutlich intensiviert. „In zahlreichen Projekten haben wir unsere Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eingesetzt und weiter ausgebaut“, sagt Dr. Sandra Reemers, Leiterin des Projekthauses Composites. So konnten insbesondere im Hinblick auf neue Material-Systemlösungen sowie effizientere Herstellungsprozesse Fortschritte erzielt werden, die bei der JEC World erstmals einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden.
Als Lösung für eines der bislang größten Probleme - der wirtschaftlichen Produktion komplexer Formbauteile in der Serienfertigung – stellt das Projekthaus-Team unter anderem das neu entwickelte PulPress-Verfahren vor. Dies ermöglicht eine automatisierte und kontinuierliche Herstellung von Sandwichprofilbauteilen von bis zu 1,20 Meter Länge und kommt dabei fast ohne Verschnitt aus. Grundlage ist der Hochleistungsstrukturschaum ROHACELL® von Evonik, der sich bereits als leichtes und steifes Material in Werkstoffverbünden bewährt hat.
Darüber hinaus ist es dem Projekthaus gelungen, für die Herstellung von Prepregs (vorimprägnierte Fasergelege oder Gewebe) eine neue Materialklasse zu entwickeln, die sich im Vergleich zur derzeit üblichen Polymerkomponente von Faserverbundwerkstoffen leicht verarbeiten lässt und dem fertigen Bauteil sehr gute mechanische Eigenschaften verleiht: thermisch schaltbare Hybridpolymere. Sie vereinen die Vorteile duroplastischer Polymere (mechanisch, thermisch und chemisch sehr stabil) mit denen thermoplastischer Polymere (schnell und einfach zu verarbeiten).
Neben diesen beiden Entwicklungsfeldern zeigt das Projekthaus Innovationen zu flammgeschützten Composites, FVK-Metall-Hybrid-Werkstoffen, thermoplastischen UD-Tapes und Composite Oberflächen. „Entwicklungen wie diese sind für die Automobilindustrie ebenso bedeutend wie für die Luft- und Raumfahrt, die Windenergie oder die Öl- und Gasförderung“, sagt Dr. Sandra Reemers. „Durch das bereits bestehende Produktportfolio von Evonik und die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden, kennen wir heutige und zukünftige Bedürfnisse sehr genau und richten unsere Innovationsaktivitäten konsequent daran aus.“
Besuchen Sie unsere Experten vom 8. bis zum 10. März 2016 auf der JEC World in Paris. Wir freuen uns auf Sie!
Informationen zum Stand:
• Halle 5A Stand H44
• sowie auf dem Auto Planet
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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