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06.06.2003 12:15

Begabung, Herkunft, Geschlecht - Erfolg oder Misserfolg in der Schule?

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Verschiedenartigkeit von Lehrenden und Lernenden, die Bedeutung dieser individuellen Unterschiede für Lehr-Lern-Situationen und deren sinnvolle Berücksichtigung in Unterrricht und Schule sind Thema der 1. Göttinger Fachtagung für empirische Unterrichts- und Schulforschung, die am 12. und 13. Juni 2003 an der Georg-August-Universität stattfindet.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 6. Juni 2003 / Nr. 124/2003

    Begabung, Herkunft, Geschlecht - Erfolg oder Misserfolg in der Schule?
    1. Göttinger Fachtagung für empirische Unterrichts- und Schulforschung am 12. und 13. Juni

    (pug) Die Verschiedenartigkeit von Lehrenden und Lernenden, die Bedeutung dieser individuellen Unterschiede für Lehr-Lern-Situationen und deren sinnvolle Berücksichtigung in Unterrricht und Schule sind Thema der 1. Göttinger Fachtagung für empirische Unterrichts- und Schulforschung, die am 12. und 13. Juni 2003 an der Georg-August-Universität stattfindet. In 45 Beiträgen werden Expertinnen und Experten aus den Bereichen Schulpädagogik, Pädagogische Psychologie und Fachdidaktik über Probleme von Heterogenität, Differenzierung und Integration diskutieren. "Dabei werden wir uns unter Bezug auf Kategorien wie Begabung, kognitive Voraussetzungen, soziale Herkunft, Migration und Geschlecht sowohl mit subjektiven Theorien und Vorstellungen von Lehrenden als auch von Lernenden beschäftigen", so Prof. Dr. Doris Lemmermöhle, Sprecherin des Zentrums für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS). Das im vergangenen Jahr gegründete Zentrum ist Veranstalter dieser Tagung.

    "Die jüngsten Schulvergleichsstudien haben gezeigt, dass die Leistungen der deutschen Schülerinnen und Schüler nicht den Erwartungen entsprechend ausfallen, ohne jedoch die Gründe dafür aufzuzeigen. Zur Klärung der Ursachen und zur Entwicklung neuer Ansätze für Unterricht und Schule ist eine empirische orientierte Forschung erforderlich. Sie muss interdisziplinär ausgerichtet sein und alle am Unterrichts- und Schulgeschehen beteiligten Wissenschaften einbinden", erläutert Prof. Lemmermöhle. Im Rahmen der Tagung sollen wichtige Forschungsansätze und Forschungsprojekte vorgestellt werden. In den Beiträgen wird es unter anderem um Schulleistung und Geschlechterverhältnisse, Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern, Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung, Schulreform und soziale Ungleichheit sowie den Einfluss von Begabungsvorstellungen der Lehrkräfte auf Leistung und Interesse der Lernenden gehen. Ziel der Veranstaltung ist es darüber hinaus, die Forschungsaktivitäten des neuen Göttinger Zentrums einer größeren Fachöffentlichkeit bekannt zu machen.

    Informationen zur 1. Göttinger Fachtagung für empirische Unterrichts- und Schulforschung können im Internet unter der Adresse www.zeus.uni-goettingen.de abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Antje Schellack / Thorsten Roick
    Georg-August-Universität Göttingen
    Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS)
    Waldweg 26, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-9441, -7477, Fax (0551) 39-9462
    e-mail: zeus@uni-goettingen.de
    Internet: www.zeus.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zeus.uni-goettingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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