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03.03.2016 09:31

Damit individuelle Förderung von Kindern Wirklichkeit wird

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    Das Frankfurter Forum diskutiert heute mit pädagogischen Fachkräften über Förderprogramme für die Vorschule und die Schule, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

    Rund 200 pädagogische Fachkräfte erhalten heute auf dem Frankfurter Forum Einblick in wissenschaftlich fundierte Programme zur individuellen Förderung von Kindern im vorschulischen und schulischen Bereich. „Der individuellen Förderung wird nicht zuletzt bei der Umsetzung der Inklusion im Schulsystem eine Schlüsselrolle zugesprochen“, sagt Professor Dr. Marcus Hasselhorn, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und einer der Ausrichter des Forums in Frankfurt am Main. Zudem wird Schulen in den meisten Bundesländern inzwischen vorgeschrieben, von Anfang an individuelle Förderpläne für jedes Kind aufzustellen, das große Schwierigkeiten hat, Lernziele zu erreichen. Mit den Plänen alleine ist es jedoch nicht getan, denn viele Lehrerinnen und Lehrer wissen nicht, wie sie die darin aufgestellten Vorgaben umsetzen sollen. „Dabei können ausgearbeitete Förderprogramme, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist, helfen“, so Bildungsforscher Hasselhorn, „die Schulen müssen aber besser über die Möglichkeiten informiert werden.“ Diesen Bedarf möchte das Frankfurter Forum abdecken.

    Während der heutigen Veranstaltung auf dem Campus Westend der Goethe-Universität stellen wissenschaftliche Expertinnen und Experten zunächst in Vorträgen zwei computerbasierte Trainingsprogramme für Grundschulkinder mit besonderen Schwächen beim Erwerb des Lesens oder des Rechnens vor. Deren Anwendung wird anschließend in zwei Workshops vertieft. Zudem präsentieren die Referentinnen und Referenten ein weiteres Programm, das schon vor der Einschulung eingesetzt werden kann, um Kinder in Kooperation mit den Eltern gut auf den Schriftspracherwerb vorzubereiten. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion aller beteiligten Forschenden mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern von Bildungsministerien, in die sich das Teilnehmerfeld mit Fragen einbringen kann.

    Das jedes Jahr ausgerichtete Frankfurter Forum wird organisiert von den Herausgebern der im Hogrefe-Verlag erscheinenden Schultests, Vorschultests, Förderprogramme und der Buchreihe „Tests und Trends“ sowie vom DIPF, der Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung (GFPF) und der Goethe-Lehrerakademie (GLA) der Goethe-Universität Frankfurt. Ziel des Forums ist es, die pädagogische Praxis mit den Möglichkeiten empirischer Forschung vertraut zu machen. Dazu zählen aktuelle Erkenntnisse der Grundlagenforschung und konkrete Diagnosemöglichkeiten wie standardisierte Tests oder pädagogische und psychologische Verfahren.

    Ausführliche Informationen zum Frankfurter Forum 2016:
    http://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/veranstaltungen/frankfurter-forum-2016

    Kontakt
    Presse: Philip Stirm, DIPF, Tel. 069 24708-123, stirm@dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/veranstaltungen/frankfurter-forum-2016 – alle Details zum Frankfurter Forum 2016


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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