Frankfurt UAS ist mit drei Projekten bei der Luminale 2016 vertreten
Alle zwei Jahre findet zugleich mit der Messe „Light + Building“ die Luminale als Fest der Lichtkultur statt. In diesem Jahr wird die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) vom 11. bis 18. März 2016 mit drei Projekten daran teilnehmen. Der Licht-Kokon auf dem Nibelungenplatz vor der Hochschule wird für die Dauer der Luminale zu einer Licht- und Klanginstallation umfunktioniert. Außerdem stellen die Studierenden des Entwurfsseminars „Stadtlicht – City Light“ ihre Ergebnisse für eine Veränderung von Stadtlandschaften durch Lichteffekte vor. Zum Ende der Luminale, am 17. März 2016, werden in einem Symposium zu „Stadtlicht – City Light“ Beleuchtung und Licht sowohl als Konzept als auch als architektonisches Arbeitsmaterial näher behandelt.
„Die Luminale ist eine großartige Aktion, die das Licht in der Großstadt in den Vordergrund rückt. Die drei Projekte der Frankfurt UAS zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, wie Licht in der Stadt dargestellt werden kann und wie man mit Licht im Kontext einer Großstadt interagieren kann. Die kontinuierliche Beleuchtung einer Stadt ist heute eine Alltäglichkeit, die erst durch ein solches Fest der Lichtkultur wieder bewusst betrachtet wird“, so Prof. Wolfgang Rang vom Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der Frankfurt UAS.
Der Licht-Kokon auf dem Grünstreifen auf der Nibelungenallee zwischen BCN-Hochhaus und Campus der Frankfurt UAS wurde 2006 als eigentlich temporäre Installation für die damalige Luminale errichtet. Entwicklung und Aufbau des Kokons übernahmen Architekturstudierende unter der Leitung von Rang in Kooperation mit der Universität Innsbruck, Bartenbach academy und Prof. Dr. Christian Bartenbach. Nach der Veranstaltung wurde die Installation von der Stadt Frankfurt zum dauerhaften Lichtkunstwerk Frankfurts erklärt. Zur Luminale 2016 erweitert sich das Lichtkunstwerk mit einer Komposition des Klangarchitekten Jan Jacob Hofmann zu einem dimensionslosen Labyrinth aus Licht und Ton.
In der Ausstellung „Stadtlicht – City Light“ werden Entwürfe von Architekturstudierenden aus einem Entwurfsseminar von 2015 vorgestellt. Bestehende Orte sollten mit eigenständigen räumlichen Strukturen aus Licht ergänzt werden. Dabei wurden verschiedene Strategien angewendet, wie z. B. das Umhüllen der Stadt, das Erweitern der Skyline der Stadt als eigenständiger Körper, als dahinter stehende Kulisse, als Umrahmung oder als etwas Begleitendes im Straßenverlauf. Die Entwürfe wurden in Zusammenarbeit mit Studierenden der Tongji University in Shanghai im Rahmen eines gemeinsamen Workshops entwickelt und werden vom 11. bis 18. März 2016 an der Frankfurt UAS zu sehen sein.
Termin Ausstellung: 11.-18. März 2016, Mo-Fr 6 - 22 Uhr
Ausstellungsort: Frankfurt University of Applied Sciences, Geb. 1, Foyer
Am 17. März 2016 wird in dem internationalen Symposium „Stadtlicht – City Light“ Licht als Konzept, als gesellschaftliche Errungenschaft und als architektonisches Mittel betrachtet. Das englischsprachige Symposium an der Frankfurt UAS befasst sich unter anderem mit Licht für öffentliche Plätze, Licht als Medium für einen Wandel sozialer Brennpunkte, Licht als ein Merkmal gesellschaftlicher Veränderung und den Herausforderungen für Stadtbeleuchtungskonzepte in China. Dabei stellen die Referent(inn)en Beispiele aus Paris, Lyon, Shanghai, Helsinki, Wien, Mekka, Hamburg und Frankfurt vor. Der Besuch des Symposiums ist kostenfrei. Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können mit dem Besuch des Symposiums sechs Fortbildungspunkte erwerben.
Termin Symposium: 17. März 2016, 15 - 20 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Geb. 1, 6. Stock, Raum 601
Weitere Informationen unter: http://www.luminale.de
Näheres zum Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik: http://www.frankfurt-university.de/fb1
Programm: Symposium Stadtlicht / City Light
Luminale Frankfurt 2016
Grußwort
Prof. Dr. Martina Klärle, Dekanin Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik
Einführung
Helmut Bien, Kurator Luminale Frankfurt, Stadtlicht – Zur sozialen Macht des Lichtes
Prof. Wolfgang Rang, jumping from genesis to Shanghai
Beiträge
Prof. Dr. Manuel Cuadra, Frankfurt / Kassel, Finsternis / Darkness
Prof. Claudia Lüling, Frankfurt / Berlin, Textiles Licht / Light Textiles - Textile Light
Michael Hootz, Frankfurt, Lichtkonzepte für Frankfurt am Main
Thomas Erfert, Frankfurt, Kunden- und Betreiberanforderungen an die LED Technologie des Stadtlichtes
Andreas Danler, Innsbruck, visuelles und nicht visuelles Stadtlicht
Susanne Seitinger PhD, Boston / Hamburg, Light for Public Space
Michael Batz, Hamburg, das Licht, das Fest, der Terror
Uwe Knappschneider, Wuppertal, smart city lighting - Fluch oder Segen
Prof. Luoxi Hao, Shanghai, urban lighting in China: Challenge, Exploration, Practice
Roger Narboni, Bagneux, city lighting: a tool for urban planning?
Prof. Wolfgang Rang, Frankfurt, Light patterns as a media for societal change
Mark Burton-Page, Lyon, Lighting Urban Community International
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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