Wie können in der Luftfahrt mehr nachhaltige Werkstoffe eingesetzt werden? Welche Möglichkeiten der Kombination von herkömmlichen Hochleistungs-Luftfahrtwerkstoffen mit neuartigen Bio-Materialien gibt es?
Mit dem Verbundprojekt „Funktionsintegrative und ressourcenschonende Leichtbaustruktur für die Luftfahrt“ startet am IfBB ein innovatives Forschungsprojekt im Bereich der Luftfahrt.
Zentrales Thema des Verbundvorhabens ist der Einsatz nachhaltiger Werkstoffe in der Luftfahrt. Ziel ist es, den Anteil dieser Materialien im Luftfahrzeugbau signifikant zu steigern.
Dabei geht es nicht um die reine Substitution herkömmlicher Werkstoffe durch Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Damit im Bauteil keine Eigenschaftsverluste auftreten, sollen vielmehr Hochleistungs-Luftfahrtwerkstoffe vorteilhaft mit Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu intelligenten Hybridverbunden kombiniert werden.
Eine repräsentative Helikopter-Verkleidungsstruktur dient im Forschungsprojekt zur Demonstration des Technologiekonzepts. Die Arbeiten werden durch Konzepte zur Materialwirtschaft und zum Recycling der neuartigen Materialverbunde vervollständigt. Darüber hinaus erfolgt eine ganzheitliche Ökologiebewertung, die als Orientierungshilfe für spätere Anwender dient.
Als Partner arbeiten im Verbund die Technische Universität Chemnitz, Professur für Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung, die Technische Universität München, Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie, sowie auf Industrieseite Airbus Helicopters Deutschland GmbH mit dem IfBB zusammen. Am IfBB wird das Teilvorhaben mit dem Titel „Charakterisierung, Recycling und Ökologie von Materialien für die ressourcenschonenden Leichtbaustrukturen für die Luftfahrt“ erarbeitet, die Projektleitung liegt bei der TU Chemnitz.
Projektträger des Verbundvorhabens ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), gefördert wird es vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Die Auftaktveranstaltung fand am 15. Februar an der Technischen Universität Chemnitz statt.
Kontakt und Ansprechpartner:
Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Lisa Mundzeck am Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover unter Telefon 0511-9296-2269 oder via E-Mail: lisa.mundzeck@hs-hannover.de gerne zur Verfügung.
http://ifbb.wp.hs-hannover.de/blog/verbundvorhaben-funktionsintegrative-und-ress... Projektbeschreibung
Rotorblattstruktur
Quelle: Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie, TU München
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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