Weltweit wachsen die Millionen-Metropolen: immer mehr Menschen sind hier zu Hause und organisieren ihren Alltag weitgehend reibungslos. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Welche Rolle spielen dabei bürgerschaftliches Engagement, technologische Innovation oder politische Wahlen? Mit diesen Fragen befassen sich u.a. Nachwuchswissenschaftlerinnen der IN-EAST School of Advanced Studies der Universität Duisburg-Essen (UDE). Zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb laden sie am 16. März zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung ein („Laboratorium Stadt: Innovationen in Europa und Ostasien“, Urania Berlin).
Politikwissenschaftler, Soziologen, Kulturwissenschaftler, Ethnologen und Historiker aus ganz Deutschland geben in ihren Vorträgen einen Einblick in aktuelle Entwicklungen in Berlin und Ostasien. Themen sind u.a.: Welche Unterschiede gibt es zwischen deutschen und japanischen Städten, kann man sie überhaupt miteinander vergleichen? Wie sieht die neue chinesische Stadtstruktur aus? Wie verändert sich die deutsche Hauptstadt durch die Einwanderung? Lässt sich die 35-Mio-Metropole Tokio dezentralisieren?
Tagungsleiterin Dr. Beate Löffler: „Die sozialen und kulturellen Aspekte des Städtewachstums bergen zugleich Risiken und Chancen. In unserer Forschungsgruppe Urban Systems in East Asia analysieren wir sehr genau die aktuellen Entwicklungen in Japan und China. Unser Ansatz ist weit gefächert und umfasst die ingenieur-, kultur- und geisteswissenschaftliche Perspektive.“ Die School of Advanced Studies am UDE-Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) wird durch das Bundesforschungsministerium gefördert.
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, eröffnet die Tagung. Für ihn steht fest: „Politische Bildung soll dazu beitragen, dass sich alle Menschen, dort wo sie leben, als Bürger anerkannt fühlen. In den von Umbrüchen und Migrationsprozessen geprägten Stadtgesellschaften Europas und Ostasiens ist dies eine besondere Herausforderung.“
Redaktion: Sarah Fehrs, Institut für Ostasienwissenschaften, Tel. 0203/379-1942, sarah.fehrs@uni-due.de
https://www.uni-due.de/in-east/news.php?id=28
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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