Rund 20 Wissenschaftler der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, waren bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie in Leipzig vertreten. Klinikdirektor Prof. Dr. Jan Gummert und seine Oberärzte PD Dr. Jochen Börgermann, Prof. Dr. Stephan Ensminger, Dr. Michiel Morshuis und Uwe Schulz haben dabei verschiedene Sitzungen zu Themen der minimalinvasiven Bypass- und Klappenchirurgie, Intensivmedizin, Transplantationsmedizin und künstlicher Herzunterstützung geleitet und mit Vorträgen zu ihrer klinischen Erfahrung maßgeblich unterstützt.
„Mit dem diesjährigen Treffen setzte die Fachgesellschaft ein deutliches Zeichen für den interdisziplinären Austausch“, betonte Professor Gummert. Zum einen fand die Jahrestagung erstmals gemeinsam mit der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) statt, zum anderen wurde im Programm ein besonderer Schwerpunkt auf fachgebiets- und berufsgruppenübergreifende Aspekte moderner Behandlungsstrategien und zukunftsweisender Innovationen gelegt, an dem sich gemeinsam mit den Herz- und Thoraxchirurgen Kardiologen, Anästhesisten, Radiologen, Kardiotechniker und Pflegefachkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten. Zum Thema Psyche und Herz unter dem Vorsitz von Dr. Katharina Tigges-Limmer, Leiterin der medizinischen Psychologie am HDZ NRW, ging ein Workshop auf besondere Aspekte der Kommunikation mit Patienten ein.
Der Tenor der Jahrestagung insgesamt lag auf dem Anliegen einer maßgeschneiderten, individuell am Patienten orientierten Therapie, die auf einer breiten Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizintechnischer Innovationen beruht. Die hohen Erfahrungswerte der Bad Oeynhausener Herzchirurgie tragen ihren Teil zur stetigen Verbesserung der Versorgung bei. So werden derzeit fast 80 Prozent der Bypassoperationen im HDZ NRW ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. Sämtliche Ergebnisse der minimalinvasiven, schonenden herzchirurgischen Verfahren werden sorgfältig dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet. Das gilt gleichermaßen für den Einsatz künstlicher Herzunterstützungssysteme, zu denen das Herz- und Diabeteszentrum NRW eines der weltweit umfassendsten Programme vorhält.
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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen mit 37.000 Patienten pro Jahr, davon 14.700 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa.
In der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie des HDZ NRW unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jan Gummert werden jährlich mehr als 6.000 Eingriffe durchgeführt. Die Klinik ist deutschlandweit führend in den Bereichen Herzklappenoperationen, Herztransplantationen, Kunstherzimplantationen sowie Herzschrittmacher-/ ICD-Eingriffe. Seit 1989 wurden hier mehr als 3.400 Herzunterstützungssysteme implantiert. Mit 75 Herztransplantationen in 2015 (gesamt: über 2.200) ist die Klinik das bundesweit größte Herztransplantationszentrum. Zu den weiteren Schwerpunkten der Klinik zählen die minimalinvasive Klappenchirurgie und die Bypasschirurgie am schlagenden Herzen.
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Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 1955
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
(v.l.) Dr. Michiel Morshuis, PD Dr. Jochen Börgermann, Sven Helms, Stefanie Rost, Prof. Dr. Jan Gumm ...
(HDZ).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
(v.l.) Dr. Michiel Morshuis, PD Dr. Jochen Börgermann, Sven Helms, Stefanie Rost, Prof. Dr. Jan Gumm ...
(HDZ).
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