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10.06.2003 11:57

Die Universität Rostock würdigt weltberühmten Katalysechemiker

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Dr. E. h. Günther Wilke erhält am 20.06.2003 um 15.00 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude bei einem akademischen Festakt die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock.
    Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock würdigt damit in einer Sonderveranstaltung der Gesellschaft Deutscher Chemiker zum Jahr der Chemie das langjährige Wirken des ehemaligen Direktors des Max-Planck-Institutes für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr als weltweit herausragender Forscher und zugleich beeindruckende Wissenschaftlerpersönlichkeit, die auch sehr zum Nutzen der Universität Rostock und deren naturwissenschaftlicher Forschung wirksam wurde.
    Prof. Wilke ist einer der ganz großen Wissenschaftler unserer Zeit. Seine Bahn brechenden Arbeiten haben die Geschichte der Chemie mitbestimmt und das grundlegende Verständnis wichtiger chemischer Reaktionen erweitert. Sie werden industriell nicht nur bei Verfahren zur Herstellung von Nylonarten für verschiedenste Zwecke wie Oberbekleidung, Sportschuhsohlen, Geschirrspülkörbe, Zahnkränze, Druckwalzen, Fernmeldekabel etc., sondern auch zur Gewinnung von vielen wichtigen Grundchemikalien in der Erdölfolgechemie sehr erfolgreich genutzt.
    Solche bedeutsamen Arbeiten haben zu einer vielfältigen Würdigung durch Mitgliedschaften in traditionsreichen wissenschaftlichen Akademien, insgesamt sechs Ehrendoktorwürden weltweit und zu diversen Auszeichnungen geführt. Darüber hinaus war er wissenschaftspolitisch in etlichen Funktionen tätig, z.B. als langjähriger Vizepräsident, Senator und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Ärzte und Naturforscher. Er gehörte mehreren Aufsichtsräten bedeutender Chemieunternehmen an.
    Prof. Wilke hat seit vielen Jahren enge und fruchtbare Kontakte zu Rostocker Wissenschaftlern. In der Max-Planck-Gesellschaft nutzte er seinen erheblichen Einfluss, um zwei Arbeitsgruppen am Institut für Organische Katalyseforschung in Rostock einzurichten, wodurch die Existenz dieses Instituts gesichert werden konnte. Es wurde zudem umgebaut und gerätetechnisch auf einen modernen Stand gebracht. Auf dieser Basis wurde es im letzten Jahr in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen und erhält gegenwärtig einen Institutsneubau, was insgesamt zu einer Stärkung der Chemie und der naturwissenschaftlichen Forschung an der Universität Rostock führt.

    Prof. Dr. Uwe Rosenthal
    Tel./Fax. +49-381-4669376
    Uwe.rosenthal@ifok.uni-rostock.de
    Leibniz-Institut für Organische Katalyse
    an der Universität Rostock e.V.
    Buchbinderstr. 5-6
    18055-Rostock


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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