Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen: Wie vermittelt man dies am besten künftigen Ärzten? Mit dieser Frage befassen sich rund 260 Experten aus Europa vom 18. bis 19. März an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum (UK) Essen. Auf dem 11. SkillsLab Symposium der Gesellschaft für medizinische Ausbildung (GMA) geht es um neue Erkenntnisse, wie man solche praktischen Fertigkeiten („Skills“) in das Medizinstudium integriert.
Auf dem Programm stehen praktische Themen, wie das richtige Punktieren und Untersuchen an Simulatoren oder auch die Arzt-Patient-Kommunikation. Vorgestellt wird auch die Simulations-Arena im Lehr- und Lernzentrum – eine halbrunde Bühne mit 270-Grad Projektion, auf der Übungen unter realistischen Bedingungen durchgeführt und per Videotechnik ausgewertet werden können.
Im Medizinstudium kommt es nicht nur auf theoretisches Wissen an, auch die praktischen Fertigkeiten als Arzt müssen bestmöglich trainiert werden. Dazu gibt es seit zehn Jahren ein professionelles SkillsLab an der UDE. Hier werden Übungssituationen auf hohem Niveau standardisiert angeboten. Dessen Leiter, Hanjo Groetschel, bestätigt: „Wer nach dem Examen mit der Arztpraxis konfrontiert wird, der sollte die Handgriffe seines Berufes sicher beherrschen und im besten Falle schon routiniert anwenden können.“
Deshalb ist das Essener SkillsLab ein wichtiger Bestandteil der Lehre im gesamten Medizinstudium und ergänzt die Ausbildung der Nachwuchsärzte am Universitätsklinikum. Denn das strukturierte Erlernen praktischer Fähigkeiten ist im Klinikalltag, wenn überhaupt, nur sehr unregelmäßig möglich. Sei es, weil im Universitätsklinikum oder den anderen Lehrkrankenhäusern bestimmte Krankheitsbilder nur selten auftreten oder um die Sicherheit der Patienten nicht zu gefährden.
Weitere Informationen: Christine Harrell, Tel. 0201/723-1615, christine.harrell@uni-due.de
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