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14.03.2016 17:17

DBFZ und FFPRI beschließen deutsch-japanische Forschungskooperation

Paul Trainer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Biomasseforschungszentrum

    In einer offiziellen Absichtserklärung zur gemeinsamen Forschungskooperation (Memorandum of Understanding) verständigten sich die Vertreter des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) und des japanischen Forestry and Forest Products Research Institute (FFPRI) am Montag, den 14. März, in Anwesenheit des Leipziger Bürgermeisters für Wirtschaft und Arbeit, Uwe Albrecht, auf ein gemeinsames Forschungsprojekt sowie eine weitergehende Zusammenarbeit im Bereich der Torrefizierung von Biomasse.

    Mit dem unterzeichneten Memorandum of Understanding (MoU) kommt es zur Vereinbarung einer ersten konkreten Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Torrefizierung zum Einsatz in Konversionsanlagen kleiner Leistung. Die Absichtserklärung soll außerdem die Basis für eine intensivierte Zusammenarbeit der beiden Forschungsinstitute mit dem Ziel des Austauschs von Erfahrungen, gegenseitigen Forschungsbesuchen sowie gemeinsamen Arbeiten und Veröffentlichungen sein. "Durch die noch engere Kooperation zwischen dem DBFZ und dem FFPRI wird nicht nur die internationale Bekanntheit beider Institute deutlich befördert, es erschließt uns auch viele wichtige Synergien. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Torrefizierung und die Markteinführung torrefizierter Pellets zur energetischen Nutzung im kleinen Leistungsbereich sowohl in Japan als auch in Deutschland deutlich voranzubringen", so der wissenschaftliche Geschäftsführer des DBFZ, Prof. Dr. Michael Nelles.

    Anlässlich des MoU war der Präsident des FFPRI, Dr. Haruo Sawada, zusammen mit seinen Mitarbeitern Dr. Makoto Kiguchi (Forschungskoordinator für Bioenergie) sowie Dr. Takahiro Yoshida (Projekt-/Forschungsleiter Bioenergie) nach Leipzig gekommen. Zur Zeremonie waren außerdem die 1. Botschaftssekretärin Frau Mayu Nishikawa sowie der Leipziger Bürgermeister und Beigeordnete für Wirtschaft und Arbeit, Herr Uwe Albrecht, anwesend. Letzterer wies im Rahmen der Kooperationsvereinbarung auf die Bedeutung der rund 150jährigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Leipzig und Japan hin. "Seit 2006 haben wir diese Zusammenarbeit deutlich verstärkt und in zahlreichen konkreten Kontakten sowohl in Japan als auch in Leipzig die Voraussetzungen für die Ansiedlung japanischer Unternehmen geschaffen. Dem diente auch die jüngste Reise vom 07.-13.03.2016 unter anderen nach Tokio, Nagoya, Osaka und Kobe. Vor diesem Hintergrund sind wir dankbar, dass Sie sich gemeinsam diesem wissenschaftlichen Auftrag annehmen. Torrefizierte Premium-Pellets leisten einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, zur Schonung fossiler Ressourcen, zur Sicherheit der Energieversorgung sowie zur Stärkung der Wertschöpfung insbesondere im ländlichen Raum und in der Land- und Forstwirtschaft. Als Vertreter der Stadt Leipzig begrüße ich die Weiterentwicklung der bereits bestehenden, guten Beziehungen zwischen Leipzig und Japan und versichere Ihnen, dass Japan auf unserer Prioritätenliste der wirtschaftlichen Aktivitäten weit oben steht."

    Smart Bioenergy - Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

    Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.

    Wissenschaftlicher Kontakt:
    Dr.-Ing. Volker Lenz (Leiter des Forschungsschwerpunktes "Intelligente Biomasseheiztechnologien")
    Tel. +49 (0)341 2434-450
    E-Mail: volker.lenz(at)dbfz(dot)de

    Pressekontakt:
    Paul Trainer
    Tel.: +49 (0)341 2434-437
    E-Mail: paul.trainer(at)dbfz(dot)de


    Weitere Informationen:

    https://www.dbfz.de/presse/pressemitteilungen-2016/dbfz-und-ffpri-unterzeichnen-...


    Bilder

    Vertreter des DBFZ, der Stadt Leipzig sowie des japanischen Forschungsinstitutes FFPRI anlässlich der Kooperationsvereinbarung am DBFZ
    Vertreter des DBFZ, der Stadt Leipzig sowie des japanischen Forschungsinstitutes FFPRI anlässlich de ...
    Quelle: Foto: Paul Trainer, DBFZ


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Vertreter des DBFZ, der Stadt Leipzig sowie des japanischen Forschungsinstitutes FFPRI anlässlich der Kooperationsvereinbarung am DBFZ


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