idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.03.2016 09:59

Abitur: Das sagt die Forschung

Philip Stirm Referat Kommunikation
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

    Eine neue Publikation stellt den aktuellen Forschungsstand zu Entwicklungen und Reformen des Abiturs vor und bewertet anhand empirischer Studien die Auswirkungen.

    Zentrale Abiturprüfungen, Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre, Wandel zum Regelabschluss für breite Bevölkerungsschichten: Das Abitur war in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund verschiedener Reformen einem starken Wandel ausgesetzt, der auch in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert wird. Einen Beitrag zur Versachlichung dieser Debatte über den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss leistet jetzt eine neue wissenschaftliche Publikation. Der von Wissenschaftlern des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen und des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) herausgegebene Sammelband „Abitur und Matura im Wandel“ stellt den aktuellen Forschungsstand zu den Veränderungen und Reformen des Abiturs in Deutschland und der Schweiz vor.

    Eingangs gibt der Band in mehreren Beiträgen einen konzeptionell-theoretischen Überblick über die langfristigen und aktuellen Entwicklungen des Abiturs. Anschließend stehen Ergebnisse empirischer Studien im Fokus, die sich in großen Befragungs- und Testreihen mit den Auswirkungen verschiedener Gymnasialreformen in einzelnen Bundesländern und Kantonen befassen. Eine der vorgestellten Untersuchungen zeigt zum Beispiel, dass die Verkürzung der Schulzeit auf dem Gymnasium in Hamburg zu keinem Absenken des Leistungsniveaus der Abiturientinnen und Abiturienten geführt hat. Anhand weiterer Studien wird dann skizziert und bewertet, wie sich der Übergang vom Gymnasium in das Studium beziehungsweise in die Ausbildung gestaltet. So belegen Befunde beispielsweise die hohe Bedeutung der auf dem Gymnasium erworbenen Mathematik- und Deutschkompetenzen für die Studierfähigkeit und den Studienerfolg.

    Der Sammelband „Abitur und Matura im Wandel. Historische Entwicklungslinien, aktuelle Reformen und ihre Effekte“ ist in der Reihe „ZfE Edition“ der Zeitschrift für Erziehungswissenschaften im Verlag „Springer VS“ erschienen (DOI 10.1007/978-3-658-11693-4). Herausgeber des Übersichtswerks sind Dr. Jochen Kramer (Zum Zeitpunkt der Herausgeberschaft Universität Tübingen, jetzt Türkische Gemeinde Baden-Württemberg), Dr. Marko Neumann (DIPF) und Professor Dr. Ulrich Trautwein (Universität Tübingen).

    Einen detaillierten Überblick über alle Inhalte gibt das online frei verfügbare Vorwort des Bandes: http://bit.ly/Abitur_Sammelband_Vorwort

    Kontakt:
    - Dr. Jochen Kramer, Türkische Gemeinde Baden-Württemberg, +49 (0)711-888999-13, kramer@tgbw.de
    - Dr. Marko Neumann, DIPF, +49 (0)30-293360-315, marko.neumann@dipf.de
    - Professor Dr. Ulrich Trautwein, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen, +49 (0)7071-29-73931, ulrich.trautwein@uni-tuebingen.de

    Presse: Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de


    Weitere Informationen:

    http://bit.ly/Abitur_Sammelband_Vorwort – Überblick über die vorgestellten Forschungsbefunde
    http://www.wiso.uni-tuebingen.de/faecher/hector-institut-fuer-empirische-bildung... – Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
    http://www.dipf.de – Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).