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21.03.2016 16:47

2. Konferenz Laserpolieren LaP 2016 in Aachen

Petra Nolis M.A. Marketing & Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

    Durch Umschmelzen einer dünnen Randschicht lassen sich viele Metalle und Gläser effektiv mit dem Laser polieren. Vorträge und praktische Vorführungen zu den verschiedenen Verfahren stehen im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz LaP 2016 am 26. und 27. April 2016 im Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen.

    Mit 70 Teilnehmern und 14 Vorträgen aus sechs Ländern startete die neue Konferenz Laser Polishing LaP vor zwei Jahren als großer Erfolg. Das Interesse an dem Thema ist seitdem weiter gestiegen, für dieses Jahr sind 22 Vorträge geplant. Die Referenten kommen aus verschiedenen europäischen Staaten, Russland, China und Nordamerika.

    Inhaltlich werden Erfahrungen mit verschiedenen Lasern von Faser- über Kurzpuls- bis hin zu CO2-Lasern präsentiert. Auch auf der Werkstoffseite ist das Spektrum sehr breit: Allein sieben Vorträge beschäftigen sich mit der Glasbearbeitung, in neun weiteren Vorträgen geht es um Metalloberflächen (Stahl, Aluminium, Titan u.a.). Auch die Nachbearbeitung von Oberflächen aus dem Laser Additive Manufacturing oder von Beschichtungen gehört zum Programm.

    Laserpolieren in der industriellen Anwendung ist noch relativ neu. Im Vordergrund stehen derzeit die Bearbeitung optischer Komponenten, tribologisch beanspruchter Oberflächen sowie allgemeine Anwendungen im Werkzeugbau. Gerade im Werkzeugbau bietet das Laserpolieren die Chance, manuelle Prozesse durch automatisierte Verfahren zu ersetzen. Großes Interesse daran kommt zum Beispiel aus dem Automobilbau, der Luft- und Raumfahrt sowie der Medizintechnik.

    Praktische Vorführungen

    Ein wichtiger Teil der Konferenz sind die praktischen Vorführungen im Fraunhofer ILT am Nachmittag des ersten Tages. An neun verschiedenen Maschinen und Arbeitsstationen können die Besucher die Prozesse zum Teil live verfolgen und sehen, was die Technologie schon heute zu bieten hat.

    Dazu zählen z.B. eine Laserpoliermaschine der Maschinenfabrik Arnold, die für Bauteile bis ca. 400 mm Kantenlänge ausgelegt ist, und auch die Demonstration der CAM-NC-Kette zur effizienten Programmierung der Laserpolitur von 3D-Bauteilen.

    Networking und das Gespräch mit den jeweiligen Experten steht bei der Labtour im Vordergrund. Nach den praktischen Vorführungen am Fraunhofer ILT können die Teilnehmer ihre Gespräche beim Konferenz-Dinner fortsetzen.

    Ansprechpartner

    Dr.-Ing. Edgar Willenborg
    Gruppenleiter Polieren
    Telefon +49 241 8906-213
    edgar.willenborg@ilt.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ilt.fraunhofer.de/
    http://s.fhg.de/EY5


    Bilder

    Bild 1: Mit dem Laser lassen sich auch Kanten glätten oder verrunden wie hier an Blöcken aus Quarzglas.
    Bild 1: Mit dem Laser lassen sich auch Kanten glätten oder verrunden wie hier an Blöcken aus Quarzgl ...
    Quelle: © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Bild 2: Für das Laserpolieren sind inzwischen industrietaugliche Systeme verfügbar.
    Bild 2: Für das Laserpolieren sind inzwischen industrietaugliche Systeme verfügbar.
    Quelle: © Fraunhofer ILT, Aachen.


    Anhang
    attachment icon Bild 3: Teil einer laserpolierten Blow-Mold aus Stahl.

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Bild 1: Mit dem Laser lassen sich auch Kanten glätten oder verrunden wie hier an Blöcken aus Quarzglas.


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    Bild 2: Für das Laserpolieren sind inzwischen industrietaugliche Systeme verfügbar.


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