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29.03.2016 11:43

Einladung an die Medien: Konferenz: Wie viel Differenzierung und Flexibilität verträgt Europa?

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Zerreißt Europa angesichts der Vielzahl der aktuellen Probleme, oder geht es aus den Krisen gestärkt hervor? Ist das Europa der mehreren Geschwindigkeiten der richtige Weg in eine stabile Zukunft? Oder schaden Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten wie bei der Eurozone oder dem Schengen-Raum? Fragen wie diesen gehen am 8. und 9. April internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Europäischen Akademie Otzenhausen im Nordsaarland auf den Grund. Professor Thomas Giegerich und sein Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europarecht und Europäische Integration an der Universität des Saarlandes veranstalten die englischsprachige internationale und fachübergreifende Konferenz.

    Gefördert wird die Konferenz unter anderem von der Europäischen Kommission und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

    Am 9. April findet ab 17 Uhr eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Flexibility – Rethinking the ´Ever Closer Union´“ statt.
    Die Medien sind herzlich eingeladen, insbesondere auch zur Podiumsdiskussion. Interviews mit Rednern und Diskutanten sind nach vorheriger Anfrage möglich.
    Programm: http://jean-monnet-saar.eu/

    Konferenz “How much Differentiation and Flexibility can European Integration bear?”
    8. und 9. April, Europäischen Akademie Otzenhausen, http://www.eao-otzenhausen.de/

    Die Europäische Union durchläuft gegenwärtig eine besonders schwierige Phase: Euro- und Flüchtlingskrise harren einer Lösung, die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten erodiert, das Vereinigte Königreich steht an der Schwelle zum Austritt, radikale und nationalistische Kräfte gewinnen in fast allen Mitgliedstaaten an Zulauf, und die Zustimmung zur europäischen Integration nimmt ab. Die Union ist in keinem guten Zustand – Reformen erscheinen als unabdingbar. Aber wie sollen diese ausgestaltet werden?

    Die derzeit 28 Mitgliedstaaten und mehreren Beitrittskandidaten haben die EU zu einem so heterogenen Gebilde gemacht, dass sie in kein starres Einheitskorsett mehr passt. Vor allem mit dem Schengen-Raum und der Eurozone gibt es zwei Politikbereiche einer differenzierten Integration, an denen nicht alle EU-Mitgliedstaaten in gleicher Weise teilnehmen. Das Europa der mehreren Geschwindigkeiten ist damit längst Realität geworden – doch erscheinen gerade die beiden genannten Politikbereiche auch als Leuchttürme der gegenwärtigen Krise.

    Können solche Differenzierungen dem europäischen Einigungsprojekt eine stabilere und bessere Zukunft bieten? Welches Maß an Vielfalt und Flexibilität verträgt die „immer engere Union der Völker Europas“? Oder schaden Differenzierungen am Ende sogar dem gemeinsamen Haus Europa?

    Diesen und weiteren Fragen geht der Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europarecht und Europäische Integration von Professor Thomas Giegerich (Universität des Saarlandes) am 8. und 9. April in einer englischsprachigen, internationalen und interdisziplinären Konferenz an der Europäischen Akademie Otzenhausen nach.

    Der Saarbrücker Europarechtler und Co-Direktor des Europa-Instituts der Saar-Universität Thomas Giegerich hat seit September 2013 einen Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europarecht und Europäische Integration inne. Mit dem Jean-Monnet-Lehrstuhl zeichnet die EU-Kommission Professoren aus, die europäische Themen in den Mittelpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit stellen und diese auch einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

    Kontakt bei Fragen und Interesse an Teilnahme:
    Desirée Schmitt: Tel.: 0681/ 302-6629; E-Mail: schmitt@europainstitut.de

    http://jean-monnet-saar.eu
    http://www.facebook.com/jeanmonnet.saar
    http://twitter.com/JeanMonnetSaar

    Pressefotos für den kostenlosen Gebrauch finden Sie unter http://www.uni-saarland.de/pressefotos. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Telefoninterviews in Studioqualität sind möglich über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Kontakt: 0681/302-2601, oder -64091.


    Bilder

    Professor Dr. Thomas Giegerich
    Professor Dr. Thomas Giegerich
    Foto: Andreas Engel
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Professor Dr. Thomas Giegerich


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