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06.04.2016 08:52

Sascha Lobo bei der Tübinger Mediendozentur

Antje Karbe Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Internet-Blogger spricht über das Ende der Gesellschaft und die Folgen der Vernetzung

    Der Autor, Journalist und Blogger Sascha Lobo wird Gastredner der 13. „Tübinger Mediendozentur“ sein. Sein öffentlicher Vortrag findet am Dienstag, den 7. Juni 2016, um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität Tübingen statt. Lobo beschäftigt sich darin mit den gesellschaftlichen Folgen des digitalen Wandels und den Folgen der Selbstradikalisierung in den Echokammern sozialer Netzwerke. Sein Vortragstitel lautet: „Das Ende der Gesellschaft – Von den Folgen der Vernetzung“. Veranstalter sind das Institut für Medienwissenschaft der Universität und das SWR Studio Tübingen.

    Mit Sascha Lobo kommt ein streitbarer Publizist und Internetunternehmer nach Tübingen, der als einer der wichtigsten Stichwortgeber aktueller Netzdebatten gilt. Er schreibt eine viel beachtete Kolumne bei Spiegel online, ist Autor von Sachbüchern (u.a. gemeinsam mit der Schriftstellerin Kathrin Passig) und eines Romans über den Niedergang der New Economy. In seinen Essays beschreibt er die Zukunft der Arbeitswelt im digitalen Zeitalter, analysiert Hassrede und Kommentarkultur und kritisiert die gesellschaftliche und politische Gleichgültigkeit in der Auseinandersetzung mit dem Überwachungsskandal, der im Zuge der Enthüllungen von Edward Snowden offenbar wurde.

    Lobo wurde 1975 in West-Berlin geboren, studierte Publizistik, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Er arbeitete als Kreativdirektor für eine Werbeagentur und als Strategieberater. Kunden waren nach eigener Aussage „ein Drittel der Dax-Unternehmen“. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter des von ihm mit gegründeten Unternehmens Sobooks, einer Verkaufs- und Kommentarplattform für Bücher. Sein zentrales Thema sind Entwicklungen im Netz und deren Folgen für die Gesellschaft.

    Die Rede mit anschließender Fragerunde aus dem Publikum ist zentraler Bestandteil der „Tübinger Mediendozentur“, deren herausragendes Ziel die Förderung des journalistischen Nachwuchses ist. In einem Praxisseminar, das von den Tübinger Medienwissenschaftlern gemeinsam mit dem SWR Studio Tübingen veranstaltet wird, bearbeiten Studierende Aspekte des Vortragsthemas und stellen dazu einen Radiobericht her.

    Die Veranstaltung am 7. Juni wird vom Rektor der Universität, Professor Bernd Engler, eröffnet. Der Medienwissenschaftler Professor Bernhard Pörksen übernimmt die Einführung und der Tübinger SWR-Studioleiter Dr. Andreas Narr moderiert die anschließende Gesprächsrunde.

    Die Tübinger Mediendozentur wird vom SWR publizistisch begleitet. Die Rede von Sascha Lobo sendet SWR Info am 11. Juni um 12.15 und 20.15 Uhr. Im universitätseigenen Campus TV läuft zudem ein TV-Bericht.

    Seit 2003, als die Tübinger Mediendozentur von Universität und SWR-Studio Tübingen gegründet wurde, gab es Gastvorträge unter anderem von Claus Kleber, Maybrit Illner, Giovanni di Lorenzo, Alice Schwarzer, Frank Schirrmacher, Mathias Döpfner und im letzten Jahr Miriam Meckel.

    Kontakt:
    Dr. Andreas Narr
    Südwestrundfunk
    Studioleiter Studio Tübingen
    Telefon: +49 7071 209-38101
    Email: andreas.narr@SWR.de

    Dr. Karl G. Rijkhoek
    Universität Tübingen
    Hochschulkommunikation
    Telefon: +49 7071 29-76788
    Email: karl.rijkhoek@uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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