Am 14. und 15. April tagt der Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte im Hamburger Institut für Sozialforschung. Professor Gareth Austin hält, zum Auftakt der Frühjahrstagung, einen öffentlichen Abendvortrag.
Am 14. und 15. April tagt der Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte unter dem Vorsitz von Professor Dr. Andreas Eckert im Hamburger Institut für Sozialforschung.
Den Auftakt der Frühjahrstagung bildet am 14. April ein öffentlicher Vortrag, der um 19 Uhr beginnt: Professor Gareth Austin: Capitalism and the Colonies
In dem Vortrag sollen die Debatten und Veröffentlichungen um das Verhältnis von Kapitalis-mus und Kolonialismus seit dem 18. Jahrhundert einer kritischen Überprüfung unterzogen werden.
Der Wirtschaftshistoriker Austin lehrte unter anderem an den Universitäten von Birmingham und Legon/Ghana sowie 22 Jahre an der London School of Economics. Seit Januar 2016 hat der renommierte Wirtschaftshistoriker den Lehrstuhl Economic History an der University of Cambridge inne und lehrt zugleich am Graduate Institute of International and Development Studies in Genf. Seine Lehr- und Forschungsinteressen liegen im Bereich der vergleichenden und globalen Wirtschaftsgeschichte mit einem Forschungsschwerpunkt auf Afrika. Er ist Herausgeber und Berater verschiedener Fachzeitschriften und Buchreihen.
Auf dem nicht öffentlichen Treffen des Arbeitskreises am 15. April wird es um die historische Perspektive auf den Kapitalismus gehen. Diskussionsgrundlage ist der von Jürgen Kocka und Marcel van der Linden herausgegebene Band "Capitalism. The Re-Emergence of a Historical Concept", der im Frühsommer bei Bloomsbury erscheinen wird.
Leiter des Arbeitskreises ist Professor Dr. Andreas Eckert. Der Historiker und Afrikawissen-schaftler ist Professor im Institut für Asien und Afrikakunde der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des IGK "Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive" in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte Afrikas im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte des Kolonialismus, Geschichte der Arbeit und Globalgeschichte.
Der 1957 gegründete Arbeitskreis widmet sich der Auseinandersetzung mit Fragen der modernen Sozialgeschichte vorwiegend in Deutschland und Europa, zunehmend auch in der außereuropäischen Welt, besonders der Strukturwandlungen der Gesellschaft seit dem 18. Jahrhundert. Angestrebt ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Kultur-, Religions-, Rechts- und Verfassungsgeschichte sowie Soziologie und Europäischen Ethnologie. Dazu veranstaltet der Arbeitskreis zweimal im Jahr eine Tagung.
Professor Dr. Wolfgang Knöbl, der Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung, ist Mitglied im Arbeitskreis.
Sollten Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit Professor Eckert oder Professor Austin wünschen wenden Sie sich gern an uns. Sie erreichen Professor Eckert auch direkt unter andreas.eckert@asa.hu-berlin.de.
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Dr. Regine Klose-Wolf
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040-414097-12
Presse@his-online.de
http://www.his-online.de/veranstaltungen/9408/ hier finden Sie Informationen zum Vortrag von Professor Austin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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