„Meilenstein zum geistes- und kulturwissenschaftlichen Campus der Zukunft“ – Zum Auftakt des Sommersemesters ist das erste von insgesamt fünf Gebäuden der ersten Ausbaustufe bezogen worden
Am Philosophikum der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) tut sich viel. Nur wenige Tage, nachdem mit Blick auf den „Campus der Zukunft“ die Siegerentwürfe für die beiden Neubauten des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften und der Universitätsbibliothek vorgestellt wurden, konnte jetzt das Seminargebäude Philosophikum (Seminargebäude II) am Alten Steinbacher Weg 44 bezogen werden. Damit ist pünktlich zum Beginn des Sommersemesters das erste von insgesamt fünf Gebäuden der ersten Ausbaustufe in Betrieb gegangen. Für Studierende und Lehrende markiert die Inbetriebnahme des Gebäudes jedoch nicht nur den Auftakt zur Campusentwicklung Philosophikum, sondern bringt zugleich ganz konkret eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen mit sich.
Am Campusbereich Philosophikum haben nahezu alle kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächer der JLU ihre Heimat. Rund 10.000 Studierende studieren dort in den verschiedenen Instituten und Einrichtungen. Der Neubau des Seminargebäudes entlastet somit den Bereich mit der höchsten Studierendenzahl der Universität Gießen. Über die Steigerung der Attraktivität am Wissenschaftsstandort Gießen sowie die Verbesserung der Infrastruktur für die Universität freut sich auch JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. Bereits beim Richtfest am 13. Juli 2015 hatte er vor zahlreichen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft betont: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unseren gemeinsamen Weg zum geistes- und kulturwissenschaftlichen Campus der Zukunft“. Der Neubau dürfe keinesfalls isoliert betrachtet werden; dieser sei eingebettet in einen großen Masterplan.
Der Neubau des Seminargebäudes Philosophikum konnte im Rahmen des von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten Hochschulpakt 2020-Investitionsprogramms realisiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,76 Millionen Euro. Hinzu kommen Gerätekosten von rund 410.000 Euro. Städtebaulich verbunden ist dieser Bau mit dem Masterplan zur Entwicklung des Philosophikums im Rahmen des HEUREKA-Programms des Landes Hessen. Im Zuge einer nachhaltigen baulichen Entwicklungsstrategie sind Planung und Konzeption des Seminargebäudes sowohl betrieblich als auch baulich mit der geplanten Realisierung eines weiteren Seminargebäudes am Standort „Neue Mitte“ abgestimmt.
Das neue Seminargebäude am Alten Steinbacher Weg 44 ist im unmittelbaren fußläufigen Bereich zur „Neuen Mitte“ als Lehrgebäude mit größeren Räumen für Seminare bzw. zur Nutzung als kleine Hörsäle konzipiert. Es hat eine Gesamtnutzfläche von 1.420 Quadratmetern und bietet Platz für zwei Räume für jeweils bis zu 100 Personen und sechs Räume für bis zu 60 Personen. Es gibt für die Studierenden einen Aufenthaltsraum mit Sitznischen und großen Fenstern mit Rundum-Aussichtsblick. Es steht ein Kopierraum und eine Automatenstation zur Verfügung. Im Außenbereich wurden über 100 Fahrradständer und Sitzbänke aufgestellt.
Projektsteckbrief
Nutzfläche: 1.420 m²
Kosten für Bau und Ausstattung: rund 8,76 Millionen Euro (Gerätekosten von 410.000 Euro)
Baubeginn: September 2014 („Baggerbiss“ am 6. Oktober 2014)
Richtfest: 13. Juli 2015
Aufnahme des Lehrbetriebs: 11. April 2016
Bauherr: Land Hessen
Nutzer: Justus-Liebig-Universität Gießen
Projektleitung/-steuerung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (vorher: Hessisches Baumanagement (hbm))
Architekten: Pbr Planungsbüro Rohling Frankfurt a. M.
http://www.uni-giessen.de/ueber-uns/campus
Zum Beginn des Sommersemesters ist der Lehrbetrieb im neuen Seminargebäude Philosophikum der Univers ...
Foto: JLU-Pressestelle / Rolf Wegst
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Zum Beginn des Sommersemesters ist der Lehrbetrieb im neuen Seminargebäude Philosophikum der Univers ...
Foto: JLU-Pressestelle / Rolf Wegst
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