idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.04.2016 12:25

Fotoausstellung “People of the other shore“ über Familien vermisster Geflüchteter an der ehs

Dr. Cornelia Fischer Öffentlichkeitsarbeit
Evangelische Hochschule Dresden

    „People of the other shore“ – eine Fotoausstellung an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) zeigt vom 22. April bis 10. Mai 2016 die Gesichter und Geschichten derer, die auf der anderen Seite zurückbleiben. Eröffnet wird die Ausstellung am 22. April 2016 um 16:15 Uhr im Foyer der ehs in der Dürerstraße 25. Caren Lay (Mitglied des Deutschen Bundestages der Fraktion DIE LINKE), Dr. Cornelia Ernst (Mitglied des Europäischen Parlaments DIE LINKE), Annekatrin Klepsch (Beigeordnete für Tourismus und Kultur der Stadt Dresden) sowie Prof. Dr. Marion Gemende (Professorin für Soziale Arbeit an der ehs), werden Grußworte anlässlich der Ausstellungseröffnung halten.

    In den letzten 5 Jahren haben viele Tunesier_innen versucht, Europa auf irregulärem Weg über das Mittelmeer zu erreichen und gelten heute als vermisst. Teils wissen die Familien, dass ihre Kinder auf der anderen Seite ankamen, aber meist ist lediglich bekannt, dass sie mit dem Boot nach Europa aufbrachen. Der Fotograf Aymen Omrani hat tunesiche Familien portraitiert, deren Angehörige sich auf den Weg nach Europa gemacht haben. Mit der Ausstellung sollen auch die Gründe der Migration beleuchtet und den Familien eine Stimme gegeben werden.
    Die Finissage zur Ausstellung „People of the other shore“ wird am Dienstag den 10. Mai 2016 um 16:15 Uhr in der ehs stattfinden.
    Im Rahmen der Fotoausstellung wird zu einem offenen Schreibwettbewerb eingeladen. Die Besucher_innen der Ausstellung sind aufgerufen, zwei oder drei der ausgestellten Bilder auszuwählen und eine Geschichte zu erfinden, in der es zu einer Begegnung der dargestellten Personen kommt. Der Phantasie und der literarischen Form sind keine Grenzen gesetzt. Eine Jury wird die besten Texte auswählen. Zur Finissage am 10. Mai sollen diese dann gemeinsam vorgestellt werden. Die beste Geschichte wird zudem prämiert. Einsendeschluss für alle Texte ist der 05. Mai 2016.
    Die Ausstellung wurde von der Rosa Luxemburg Stiftung gemeinsam mit dem Tunesischen Forum für ökonomische und soziale Rechte (FTDES) initiiert. FTDES arbeitet seit Jahren u.a. mit den Familien der vermissten Migrant_innen. Auch auf ihren Druck hin nahm am 5. Juni 2015 in Tunesien eine Untersuchungskommission ihre Arbeit auf. Die Forderungen an sie sind breit und reichen von der Untersuchung gesunkener Boote, bei denen der Verdacht besteht, dass sie versenkt wurden, bis zur Aufklärung des Verbleibs von in Europa vermissten Tunesier_innen.
    Ansprechpartner Schreibwettbewerb und Ausstellung:
    Prof. Uwe Hirschfeld, Evangelische Hochschule Dresden, unter: uwe.hirschfeld@ehs-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).