Neue Vorsitzende der Verwaltungskommission auf Seiten der Länder ist Eva-Maria Stange, die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Ihre Vorgängerin, die ehemalige Wissenschaftsministerin Brandenburgs, Sabine Kunst, hat zum Sommersemester dieses Jahres ihre neue Aufgabe als Präsidentin der Humboldt-Universität in Berlin angetreten.
Zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Auf der Basis des Hochschulentwicklungsplans der BTU Cottbus-Senftenberg für die Jahre 2015-2020 hat der Wissenschaftsrat ein Fusionskonzept evaluiert, in dem zwei über zwei Standorte verteilte Hochschultypen – eine Universität und eine Fachhochschule – vereinigt und in der sowohl das universitäre als auch das fachhochschulische Angebot weitergeführt werden. Mit dem Auftrag des Landes Brandenburg an den Wissenschaftsrat, Qualität, Konsistenz und Umsetzbarkeit des Neuordnungskonzepts zu prüfen, stellte sich mit Blick auf die erfolgte Errichtung als Technische Universität die Frage nach dem Verhältnis und der Integration der beiden Vorgängereinrichtungen.
Im Rahmen seiner Frühjahrssitzungen hat sich der Wissenschaftsrat für die Aufnahme von fünf geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituten in die Leibniz-Gemeinschaft und für die strategische Erweiterung von GESIS − Leibniz-Institut für Sozialforschung um eine integrierte Erhebungs- und Dateninfrastruktur ausgesprochen. Folgt die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) diesen Empfehlungen, wird dies die geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung in Deutschland stärken. Die positiven Voten gelten — neben GESIS — dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig, dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg, dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in Schleswig sowie dem Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft und dem Zentrum Moderner Orient in Berlin.
Physik, Biologie, Chemie, Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Informatik, Medizin, Sozial- und Geisteswissenschaften – aus nahezu allen Fächergruppen kommen die teilweise sehr interdisziplinär angelegten Vorhaben, die in diesem Jahr einen Forschungsbau im Programm Forschungsbauten des Bundes und der Länder einwerben konnten. In der aktuellen Förderphase (2017) können alle zwölf als förderwürdig eingestuften Vorhaben aus insgesamt neun Bundesländern finanziert werden. Sie erfordern Investitionen im Umfang von 396 Millionen Euro.
Auf seinen Frühjahrssitzungen hat der Wissenschaftsrat zudem vier Verfahren der Institutionellen Akkreditierung und Reakkreditierung beraten. In allen Fällen (Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur (HWTK), Berlin; Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik (hKDM), Freiburg; Hochschule Fresenius, Idstein; Leibniz-Fachhochschule, Hannover) gelangte er zu einer positiven Entscheidung.
http://www.wissenschaftsrat.de/nc/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-ab-198...
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