Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und die Gründer seines jüngsten Spin-off-Unternehmens oculavis stellen auf der Hannover Messe drei neue Anwendungen für Datenbrillen, sogenannte Smart Glasses, vor: Mit den Softwaremodulen »oculavis.4D-instructor«, »oculavis.pick« und »oculavis.share« lassen sich Funktionen der Augmented Reality (AR) nun auch in Produktion, Logistik und Service nutzen. Interessierte Messebesucher können die Software in Halle 17 am Stand C18 anhand verschiedener neuer AR-Brillenmodelle wie der ODG R-7 Smartglasses oder der Epson Moverio Pro BT-2000 selbst ausprobieren.
Die oculavis-Software, die auf einem herkömmlichen Android-Betriebssystem ab Version 4.0.4 läuft, wurde am Fraunhofer IPT entwickelt und wird ab Mai 2016 durch das künftige Spin-off-Unternehmen oculavis für die Industrie vermarktet.
Mit dem Softwaremodul oculavis.4D-instructor können animierte Anleitungen mit 3D-CAD-Modellen erstellt und auf der Datenbrille angezeigt werden. Freihändig können so auch ungelernte Werker neue Bauteile montieren oder prüfen. Animationen erleichtern zusätzlich das Verständnis der Anleitung. Indem die Datenbrillen auf diese Weise dabei helfen, Produktionsmitarbeiter anzulernen, lassen sich Anlaufprozesse deutlich beschleunigen – besonders bei variantenreicher Fertigung oder hoher Mitarbeiterfluktuation.
Das Softwaremodul oculavis.place bietet eine sogenannte »Place-to-Augment-Lösung« für die Anwendung in der Logistik: Das bedeutet, dass die Datenbrille dem Nutzer unterstützende Informationen darüber in das Sichtfeld einblendet, wo ein bestimmtes Bauteil abzulegen ist. Dieses Modul erweitert klassische Pick-Lösungen der Logistik damit um ein weiteres Feature, das den Nutzer befähigt, Logistikprozesse schneller und intuitiver zu gestalten und zu durchlaufen.
Im Service hilft oculavis.share als Softwaremodul zur Videotelefonie mit neuen Features wie bi-direktionaler Annotation, 3D-Modellen und Dokumentationsmöglichkeiten. Bei komplexen Aufgaben kann sich ein Experte einschalten und den Nutzer vor Ort anleiten. Dabei unterstützt ihn ein Werkzeugkasten mit Musterlösungen und vordefinierten Lösungswegen. Das Softwaremodul trägt so dazu bei, Reisekosten zu sparen und Ausfallzeiten von Maschinen und Anlagen zu verkürzen.
Über oculavis
oculavis ist ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT aus Aachen, das sich gerade in der Gründungsvorbereitung befindet. Die Gründung erfolgt im Mai 2016. Das junge Unternehmen entwickelt ein cloudbasiertes Softwaresystem zur Vernetzung von Menschen, Maschinen und Werkstücken sowie entsprechende Softwaremodule zur Anwendung mit kommerziell erhältlichen Smart Devices. oculavis setzt dabei auf Augmented Reality, also die Einblendung von Informationen auf einer durchscheinenden Datenbrille im Sichtfeld des Nutzers. Ziel von oculavis ist es, die Produktivität durch die Verbesserung von Informationsprozessen in der Produktion zu erhöhen und eine perfekte Schnittstelle für die Kommunikation zwischen Mensch und Produktionssystem zu schaffen
Kontakt
Dipl.-Ing. Wirt.-Ing. B.Sc. Eike Permin
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Steinbachstraße 17
52074 Aachen
Telefon +49 241 8904-452
eike.permin@ipt.fraunhofer.de
www.ipt.fraunhofer.de
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Markus Große Böckmann
oculavis c/o Fraunhofer IPT
Steinbachstraße 17
52074 Aachen
Telefon +49 160 7978489
grosseboeckmann@oculavis.de
www.oculavis.de (ab Mai 2016)
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Die drei neuen oculavis-Softwaremodule unterstützen Augmented Reality auf verschiedenen neuen Brille ...
Quelle: Bildquelle: Fraunhofer IPT
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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Quelle: Bildquelle: Fraunhofer IPT
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