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20.04.2016 08:54

ERC: Exzellente Helmholtz-Forscher erhalten europäische Förderung

Roland Koch Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Forscherinnen und Forscher der Helmholtz-Gemeinschaft waren in der aktuellen Horizon 2020-Ausschreibungsrunde des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) erneut erfolgreich: Nachdem sie bereits zwei Starting und acht Consolidator Grants eingeworben haben, konnten sie jetzt noch vier Advanced Grants für sich verbuchen. Die ERC-Förderung ist mit Fördersummen zwischen 2 und 3,5 Millionen Euro für exzellente Forschungsprojekte verbunden.

    „Ich freue mich, dass unsere Forschenden auch auf der europäischen Ebene in der Top-Liga mitspielen und gratuliere ihnen herzlich zu diesem Erfolg beim ERC“, sagt Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler. „Dass sie sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen konnten, ist eine beachtliche Leistung.“ Die Auswahl durch den Europäischen Forschungsrat zeige erneut, dass die Helmholtz-Gemeinschaft eine erstklassige Anlaufstelle für herausragende Forscherinnen und Forscher sei.

    Advanced Grants verleiht der ERC an exzellente, bereits etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Erfolgreich waren in der 2015er-Ausschreibung Matthias Tschöp und Vasilis Ntziachristos vom Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Ulf Riebesell vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel sowie Hans Ströher vom Forschungszentrum Jülich. Für Ntziachristos und Ströher ist es jeweils der zweite Advanced Grant in ihrer Karriere. Bereits im 7. Forschungsrahmenprogramm konnten sie diese ERC-Förderung einwerben, die bis zu 3,5 Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren beträgt.

    Die mit bis zu zwei Millionen Euro dotierten Starting Grants des ERC richten sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, deren Promotion zwei bis sieben Jahre zurückliegt. Bei diesen Grants waren das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY und das Deutsche Krebsforschungszentrum erfolgreich. Die Förderung durch Consolidator Grants richtet sich an Nachwuchsforschende, die bereits eine längere Forschungserfahrung von sieben bis zwölf Jahren nach der Promotion haben. Darauf aufbauend sollen sie mit dem Grant die Entwicklung ihrer Ideen weiter verfestigen. Die acht aktuellen Consolidator Grants gingen an das Helmholtz Zentrum München (drei Grants), das Forschungszentrum Jülich (zwei Grants) sowie an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft mit je einem Grant. In dieser Förderlinie erhalten die Forschenden bis zu 2,75 Millionen Euro für ihr Projekt.

    Auch in Zukunft werde Helmholtz seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihren Bewerbungen um ERC-Grants unterstützen, sagt Wiestler. „Denn die ERC-Förderung ist ein attraktives Instrument zur wissenschaftlichen Karriereentwicklung.“

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Roland Koch
    Pressesprecher
    Tel.: 030 206 329-57
    roland.koch@helmholtz.de

    Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin

    Kristine August
    Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
    Brüssel
    Tel.: 0032 2 5000 970
    kristine.august@helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    https://erc.europa.eu
    http://www.helmholtz.de
    http://www.helmholtz.de/socialmedia


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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