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20.04.2016 10:21

Girls´Day in der BAM: Macht mit und forscht mit uns! (BAM-Pressemitteilung Nr. 9/2016)

M.A., LL.M./LL.B. Venio Quinque Unternehmenskommunikation
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

    Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist wieder mit dabei. In diesem Jahr lädt die BAM die Jungforscherinnen in ihr neues Laborgebäude und Technikum in Berlin Adlershof ein. Ein Gebäude, ausgestattet für modernste Analytik und mit vielen Speziallaboratorien.

    „Der Girls'Day ist für die BAM ein wichtiger Termin. Wir möchten die Mädchen für Technikberufe und Naturwissenschaft begeistern und damit natürlich auch für die Forschungsthemen der BAM“, so Prof. Ulrich Panne, Präsident der BAM. „Energie, Infrastruktur, Umwelt, Material und Analytical Sciences – das sind unsere fünf Themenfelder, auf die wir unsere Arbeit konzentrieren und die eine übergreifende Bedeutung für die Forschung der BAM haben. Sie sind Treiber für Innovationen aber auch Grundlage für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen am Wirtschaftsstandort Deutschland. Dazu brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in wissenschaftlichen und technischen Berufen. Ausbildung ist daher ein großes Thema an der BAM. Das hat auch die Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK) erkannt, die uns im Oktober vergangenen Jahres ihr Siegel für exzellente Ausbildung verlieh“, so Prof. Panne weiter.

    ABENTEUER FORSCHUNG FÜR SICHERHEIT IN TECHNIK UND CHEMIE

    Die 40 Girls werden an fünf Stationen beim Abenteuer Forschung für Sicherheit in Technik und Chemie mitmachen. So werden sie im Technikum erfahren, dass in Aschen und Schlacken aus technischen Prozessen noch chemische Wertstoffe gebunden sind, die, gelangen sie in die Umwelt, diese durchaus schädigen können. Sie zu entfernen ist daher zweifach gut: Die Aschen und Schlacken, die später als Dünger genutzt werden, sind nun weniger stark belastet mit Schadstoffen. Und die so entfernten chemischen Stoffe können aufbereitet und wiederverwendet werden.

    An der Station Umweltanalytik lernen die Mädchen mit einfachen chemischen Versuchen, wie die Forscherinnen und Forscher der BAM Schadstoffe in Flüssen und Seen chemisch analysieren. Hier fahren sie zweigleisig: Sie entwickeln Schnelltests, die vor Ort eingesetzt werden können und weitere Verfahren im Labor.

    Und auch für die Entwicklung neuer Diagnosesysteme zeigt die BAM ein Beispiel, das Elementmikroskop. Denn im menschlichen Körper spielen viele Faktoren zusammen und so benötigt die Ärztin oder der Arzt auch eine Vielzahl von zellulären Informationen, um schwere Krankheiten wie Krebs richtig diagnostizieren und therapieren zu können. Das Elementmikroskop erlaubt die gleichzeitige Analyse vieler klinischer Parameter in einer einzelnen Probe. Dazu rastert es das Probenmaterial ab und erstellt ein zweidimensionales Bild für jeden ausgewählten medizinischen Parameter. Die Girls erfahren wie eine Probe für die Multitasking-Analyse vorbereitet wird.
    Ganz praktisch geht es im Glaslabor zu. Die Expertinnen und Experten der BAM, die auf dem Gebiet umweltbeständiger Gläser forschen, werden mit den Mädchen aus „Sand“ Glas gießen.

    MÄDCHEN AN DIE WERKZEUGMASCHINEN

    Und noch praktischer geht es in der mechanischen Forschungswerkstatt zu. Hier stellt die BAM Metallberufe vor. Die Mädchen erfahren die Schritte von der Zeichnung zum fertigen Bauteil, gefertigt mit konventionellen Werkzeugmaschinen, computergesteuerten Maschinen und dem 3D-Drucker.

    „Mit Bettina Röder haben wir eine Frau für die mechanische Forschungswerkstatt gewinnen können. Ich freue mich darüber sehr. Auch in unserer Zentralwerkstatt werden in diesem Jahr zwei junge Frauen ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin beenden. Und zwar vorzeitig, aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen. Diese Entwicklung bringt die Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen und Männern in der BAM voran“, sagt Karin Pachaly, Gleichstellungsbeauftragte an der BAM, die auch den Girls´ Day im Hause organisiert.

    AUSBILDUNG AN DER BAM

    Der Tag in der BAM soll den Mädchen auch einen Einblick über unsere Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten geben: Schülerpraktikum, Berufsausbildung oder eine wissenschaftliche Ausbildung, die BAM bietet eine breites Programm für den technischen und wissenschaftlichen Nachwuchs.

    Derzeit forschen rund 140 Doktorandinnen und Doktoranden in der BAM, pro Jahr fertigen mehr als 100 Studierende aus vielen Ländern hier ihre Bachelor-, Master-, Studien- und Praktikumsarbeiten über Themen zu Sicherheit in Technik und Chemie für die Gesellschaft von morgen. Die BAM vergibt fast 100 Stellen für Auszubildende, Praktika und Hospitanzen. Nicht gerechnet Gastwissenschaftler und Post-Docs, die auch aus dem Ausland kommen.

    Kontakt:
    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
    Venio Quinque, M.A., LL.M./LL.B.
    Leiter Referat Unternehmenskommunikation
    T: + 49 30 8104-1002
    presse@bam.de
    www.bam.de

    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
    Dr. rer. nat. Ulrike Rockland
    Pressesprecherin
    T: + 49 30 8104-1003
    presse@bam.de
    www.bam.de

    Über die BAM

    Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie.
    Als Ressortforschungseinrichtung des BMWi forscht, prüft und berät die BAM zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM ent-wickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.

    Sicherheit macht Märkte.
    Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur „Made in Germany“.

    Weitere Informationen finden Sie auf www.bam.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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