Die Hochschule Esslingen ist vom 25. bis 29. April 2016 auf der Hannover Messe vertreten. Bei der weltweit wichtigsten Industriemesse mit Ausstellern, Fachleuten und Entscheidern aus 70 Ländern stellt sich die Hochschule am Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg vor. Auf der Leitmesse „Research & Technology“ in Halle 2, Stand 18 A, zeigen die Wissenschaftler besondere Highlights aus der angewandten Forschung. Thema ist: Technik in Gesundheit und Pflege.
Vertreten ist die Hochschule Esslingen mit der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik vom Campus Göppingen. „Für die Hochschule ist es wichtig, über die Hannover Messe ein Feedback aus der Industrie zu unseren Forschungsschwerpunkten zu erhalten. Außerdem erhoffen wir uns, dass wir Interessenten für die Weiterentwicklung der Ideen gewinnen können“, sagt Prof. Dr. Rainer Würslin, Dekan der Fakultät Mechatronik und Elektronik.
Neue Technologien für Operationen
Am Messestand der Hochschule werden verschiedene Exponate gezeigt, darunter ein sogenannter Matrixbefeuchter für endoskopische Operationen. Die minimalinvasive Chirurgie ist ein Fachgebiet, das in den vergangenen Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil von Operationstechniken wurde. Insbesondere bei Bauchspiegelungen wird zur Erweiterung des Blickfeldes die Bauchhöhle mit Hilfe von CO2-Gas geweitet.
Dabei stellte sich heraus, dass das Gewebe durch das Gas austrocknet und zu Beschwerden nach der Operation führt. Die Hochschule Esslingen hat es sich in ihrem Forschungsprojekt zur Aufgabe gemacht, dieser Problematik mit der Entwicklung des Gerätes entgegenzuwirken. Das CO2-Gas wird dabei erwärmt und gleichzeitig befeuchtet, dadurch kann das Schmerzempfinden und die Genesungszeit der Patienten deutlich reduziert werden.
Entlastende Hilfsmittel in der Pflege
Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik präsentiert neben weiteren Highlights auch eine einfache und kraftsparende Anziehhilfe für Kompressionsstrümpfe. Die Vorrichtung ermöglicht den Betroffenen selbstständig, ein leichtes An- und Ausziehen der Strümpfe. Realisiert wird dies durch verschiedene Mechanismen, die eine leichte und kraftsparende Bedienung möglich machen. „Das Gerät soll zudem leicht und mobil sein“, erklärt Forschungsreferent Dipl.-Ing. Ralf Colin von der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik. „Das hilft den Patienten sowohl zu Hause als auch in einer Pflegeeinrichtung.“
Blick in ein Labor am Campus Göppingen: Hier wird zum Thema Technik in Gesundheit und Pflege geforsc ...
Quelle: Foto: Hochschule Esslingen/Fetzer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Blick in ein Labor am Campus Göppingen: Hier wird zum Thema Technik in Gesundheit und Pflege geforsc ...
Quelle: Foto: Hochschule Esslingen/Fetzer
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