Gastredner und QM-Experte Prof. Dr.med. Marcus Siebolds, Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen hält Impuls-Vortrag
Reichlich Zuspruch fand die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) vergangenen Freitag zu ihrer Qualitätsmanagement-Tagung „Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen an Hochschulen: Trends und Perspektiven“. Aus dem Jahresprogramm 2010 des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) hat sich ein Qualitätsmanagement-Netzwerk gebildet, dessen Teilnehmende sich seitdem zweimal im Jahr treffen.
Die Ausrichtung der Tagung übernahmen dieses Frühjahr Dr. Daniela Menzel und Dorothea Schröter, Qualitätsbeauftragte der Zentralstelle.
Nachdem Prof. Dr. Ralf Haderlein, Leiter der ZFH und Mitglied und Gutachter im Arbeitskreis Institutionelle Akkreditierung des Wissenschaftsrates, die ca. 20 Gäste in der ZFH willkommen geheißen hatte, konnte als Gastredner Prof. Dr. Marcus Siebolds von der Katholischen Hochschule NRW begrüßt werden.
Prof. Dr. Siebolds ging in seinem Vortrag auf die speziellen Anforderungen an ein Qualitätsmanagement an Hochschulen ein. Die Anforderungen ergäben sich insbesondere durch die strukturelle Trennung von weisungsgebundener Hochschulverwaltung und nicht-weisungsgebundener Selbstverwaltung in Hochschulen. Demnach sind einem QM an Hochschulen dadurch Grenzen gesetzt, dass ein Durchadministrieren von Prozessen insbesondere in der Lehre (Selbstverwaltung) nicht möglich sei. Die Verantwortung für den Outcome des Lehr-Lernprozesses dürfe der akademischen Lehre schon grundrechtlich nicht zugeschrieben werden. Vielmehr müsse ein Weg gefunden werden, wie ein QM durch Arbeit an diesen Grenzen den akademischen Lehr-Lernraum - und damit die Autonomie der Hochschulen fördern kann.
Im Anschluss an die Diskussion berichteten die Netzwerk-Teilnehmer_innen über den Stand der Umsetzung der Qualitätsmanagementsysteme an ihren Hochschulen. Im Herbst 2016 soll das nächste Treffen zum Erfahrungsaustausch stattfinden.
Weitere Informationen unter: https://www.hamburger-fh.de/hfh/qualitaetsmanagement/hochschulnetzwerk/qm_hochsc...
Über die ZFH
Die ZFH - Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 60 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der ZFH-Fernstudienverbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle ZFH-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN, AHPGS bzw. FIBAA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 5700 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.
Redaktionskontakt:
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Pädagogik / Bildung
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Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
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