Die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, der Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement und das Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM) laden am 10. Juni (18:00 bis 20:00 Uhr) zu einen hochkarätigen Vortrag ein. Dieter M. Imboden hat die internationale Expertenkommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative der Bundesregierung geleitet, deren Bericht Ende Januar veröffentlich wurde und für intensive Diskussionen geführt hat.
In den letzten fünfzig Jahren ist weltweit die Förderung von Forschung und Ausbildung zu einer immer wichtigeren Aufgabe der Gesellschaft geworden. In Deutschland und anderswo hat sich dieser Trend unter anderem in einer wachsenden Akademisierung der Berufsbildung niedergeschlagen. Mehr öffentliche Gelder steigern gleichzeitig die Erwartungshaltung der Geber (Politik und Gesellschaft) gegenüber den Empfängern. So sehen sich die Universitäten heute einer Vielzahl von oft widersprüchlichen Anforderungen gegenübergestellt: Sie sollen gleichzeitig eine immer größere Zahl junger Menschen berufstauglich machen, für die Wirtschaft Impulse für Innovation und neue Produkte liefern, die Gesellschaft bei ihrer Auseinandersetzung mit den großen Herausforderungen der Zukunft unterstützen und sich schließlich durch exzellente Forschung "auf Augenhöhe" mit den besten Hochschulen weltweit bewegen. Können Universitäten gleichzeitig auf Spitze und Breite abzielen? Taugt das alte Modell der Volluniversität noch oder braucht es eine neuartige Differenzierung unter den Hochschulen? Und wie soll die künftige Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern in Forschung und Ausbildung aussehen? - Die politische Debatte über die Fortsetzung der Exzellenzinitiative gibt Anlass, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Um eine Anmeldung bis zum 31. Mai 2016 unter dem unten angegebenen Link gebeten.
http://www.zwm-speyer.de/index.php?module=010700&event=402&m=194
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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