Trennung des Studiums in ein "Ausbildungsprofil" und ein "Wissenschaftsprofil"
Carla Cederbaum (22), Studentin am Darwin College der University of Cambridge, hat mit ihrem Konzept "Ausbildung oder Wissenschaft" den vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ausgerichteten Ideenwettbewerb "Küss die Uni wach" gewonnen. Ihrer Auffassung nach können Hochschulen nicht gleichzeitig für die Praxis und für die Wissenschaft ausbilden. Sie schlägt daher nach einem verbindlichen Grundstudium eine Orientierungsprüfung vor, die zu einer Differenzierung in ein "Ausbildungs-" und ein "Wissenschaftsprofil" führt. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Nachdem eine Jury aus 117 zum Ideenwettbewerb eingesandten Konzepten sechs nominiert hatte, setzte sich der Beitrag von Carla Cederbaum nun auch in der Endrunde durch. Diese fand im Rahmen eines studentischen Bildungskongresses in Bochum statt. Dort wurden die Konzepte noch einmal von den Autorinnen und Autoren vorgestellt und mit den Teilnehmern des Kongresses diskutiert, die schließlich den Gewinner ermittelten.
"Uns ging es darum, konkrete Verbesserungsvorschläge von Studierenden stärker in die hochschulpolitische Debatte einzubringen", sagte CHE-Chef Detlef Müller-Böling zum Hintergrund des Wettbewerbs, bei dem insgesamt Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro vergeben wurden.
Das Gewinnerkonzept und die anderen fünf nominierten können unter www.kuess-die-uni-wach.de im Internet eingesehen und diskutiert werden.
Das CHE ist eine gemeinnützige Institution, die sich für Reformen im deutschen Hochschulsystem einsetzt. Es wird von der Hochschulrektorenkonferenz und der Bertelsmann Stiftung getragen.
http://www.kuess-die-uni-wach.de
Carla Cederbaum präsentiert das Gewinnerkonzept
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Detlef Müller-Böling stellt den Wettbewerb vor
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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