Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat heute in Berlin die Eckpunkte für die neue Bund-Länder-Initiative zur Förderung von Spitzenforschung an Universitäten (Nachfolge Exzellenzinitiative) bekannt gegeben. Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Professor Holger Hanselka, sagt dazu:
„Die heutige GWK-Entscheidung ist ein starkes Signal für die Spitzenforschung in Deutschland. Zweifellos hat die Exzellenzinitiative eine enorme Dynamik ins Wissenschaftssystem gebracht – ihre Fortsetzung liefert nun den notwendigen Rückenwind für die deutschen Universitäten im internationalen Wettbewerb. Die Entscheidung, in einem zweiten Schritt acht bis elf Exzellenzuniversitäten zu fördern, ist sehr zu begrüßen. Denn Deutschland hat mehr als nur zwei bis drei Spitzenstandorte. Ein guter und wichtiger Schritt für die deutsche Wissenschaft ist zudem, dass erstmals die neue Möglichkeit des Artikels 91 b des Grundgesetzes genutzt wird, dauerhaft Hochschulen zu fördern.“
Zu den konkreten Eckpunkten des Förderprogramms sagt Hanselka weiter: „Die Entscheidung der GWK, das Verfahren zu entzerren, bei den Clustern eine angemessene Zeitspanne zwischen Ausschreibung und Einreichen der Antragsskizzen zu gewähren sowie aktuell geförderten Projekten eine Übergangsfinanzierung zu gewährleisten – all das bringt Ruhe ins System und wird für ausgereifte Anträge sorgen.“
Als neues Instrument ist die Universitätspauschale vorgesehen. Einrichtungen, die ein Cluster eingeworben haben, können für die Finanzierung ihrer strategischen Ziele eine Million Euro pro Jahr erhalten, sowie zusätzliche Mittel für weitere Cluster. „Das ist überfällig, denn nur wenn Universitäten und Forschungseinrichtungen kluge Strategien entwickeln, wenn wir Schwerpunkte setzen, können wir im Konzert der weltweiten Spitzeneinrichtungen bestehen“, betont Hanselka.
Bereits im letzten Jahr hat das KIT mit der Dachstrategie KIT 2025 den Weg für die kommenden zehn Jahre vorgezeichnet. „Das KIT ist gut aufgestellt und wir werden unsere Chancen im Wettbewerb wahren.“
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
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Pressesprecherin, Leitung Presse
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