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13.06.2003 13:51

2. Darmstädter Kongress zur Informationsvisualisierung

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    Komplexe digitale Informationen und Datensätze schnell und verständlich aufzubereiten, diese Aufgabe wird für Firmen, Institutionen oder etwa in der Medizin immer dringlicher. Denn die Informationsflut wächst und der Erfolg vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) hängt zunehmend davon ab, wie erfolgreich Wissen zu aktuellen Problemstellungen oder Dienstleistungen für den Kunden genutzt wird.
    Die neue Technik der Informationsvisualisierung sowie die professionelle, visuelle Datenaufbereitung (Visual Data Mining) eröffnet dem Anwender einen interaktiven Zugang zu Informationen, d. h. er kann seine natürlichen Fähigkeiten wie - sehen, hören, sprechen - nutzen. Multimediale Daten, wie Video und Ton, lassen sich aus weitläufigen Archiven - per visueller, interaktiver Suche - schnell zusammenführen, neu strukturieren und verarbeiten. Ferner können anhand visueller Suchsysteme z. B. geographische Daten aus verteilten Quellen gesammelt und dreidimensional aufbereitet werden. Diese grafischen Darstellungen sind dynamisch veränderbar und unterstützen z. B. Baubehörden oder Architekten bei der Standortplanung von Gebäuden.
    Welche Möglichkeiten existieren, um anwendungsbezogenen, visuellen Zugang zu komplexen Wissensräumen zu erhalten?
    In welchen Bereichen können die neuen Visualisierungstechniken eingesetzt werden und welche technischen Voraussetzungen sind dazu nötig? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der zweitägige Darmstädter Kongress

    Informationsvisualisierung in der Praxis
    Zeit: Donnerstag, 10. Juli bis Freitag, 11. Juli 2003
    Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV)
    Fraunhoferstr. 5, 64283 Darmstadt

    Die Veranstaltung widmet sich den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Informationsvisualisierung in zukunftsträchtigen Anwendungsbereichen des Informations- und Wissensmanagements. Der Kongress findet diesjährig zum zweiten Mal statt und wird ausgerichtet vom Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV). Für die zahlreichen Vorträge konnten die Veranstalter renommierte Fachleute aus Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen gewinnen. So wird u. a. Dr. Klaus Tochtermann vom Know-Center in Graz über die verschiedenen Ansätze der Erschließung und Visualisierung komplexer Wissensräume referieren. Die "Interaktive Informationsvisualisierung - was es ist und was es wird" erläutert Prof. Dr. Silvia Miksch von der TU Wien in ihrem gleichlautenden Vortrag. Der Dipl.-Inf. Guido Reina von der Universität Stuttgart berichtet über die Visualisierung von Datenmengen aus vielfältigen Prozessen in Chemie und Medizin. Ferner wird Dr.-Ing. Stefan Göbel vom ZGDV in Darmstadt seine Zuhörer über die "Graphisch-Interaktive Benutzerführung zu Geodaten-Archiven" informieren. Weitere Themen des Workshops sind z. B. das interessante Feld des Visuellen Data Mining oder die Wissenskartierung und -visualisierung mit sog. "Topic Maps" anhand praktischer Beispiele.
    Ausführliche Informationen zu den Beiträgen und den Referenten finden Sie unter der URL:
    http://www.zgdv.de/zgdv/Seminar/awf/Aktuell
    Die Teilnahmegebühr beträgt 750,00 Euro. Studierende sowie Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen und Hochschulen erhalten Ermäßigungen.
    Für Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht.
    Kontakt
    Hugo Kopanitsak, Alexandra Ohly
    Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    Tel: 06151/155-160/161/163
    Fax: 06151/155-440
    E-Mail: awf@zgdv.de

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es (Portugal), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GRAPHITech) in Trento (Italien).
    Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen Euro bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.


    Weitere Informationen:

    http://www.zgdv.de/zgdv/Seminar/awf/Aktuell


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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