Bereits zum zehnten Mal organisieren die Mayo-Klinik Rochester, USA, und die Abteilung für Kardiologie am Essener Universitätsklinikum ein gmeinsames Symposiuim über moderne Ultraschall-Anwendungen in der kardiovaskulären Diagnostik. Ein Teil des Symposiums, das am 2. und 3. Oktober in Essen stattfindet, wird per Satellit fast weltweit übertragen.
211/98
16. September 1998
Diesmal ist es ein kleines Jubiläum: Bereits zum 10. Mal organisieren die Mayo Klinik Rochester, USA, und die Abteilung für Kardiologie am Essener Uni-versitätsklinikum ein gemeinsames Symposium zum Thema "Ultraschall in der kardiovaskulären Diagno-stik". Die Veranstaltung am Freitag und Samstag, 2. und 3. Oktober, in der Messe Essen wird strecken-weise fast weltweite Resonanz haben. Denn wie be-reits in früheren Jahren wird ein mehrstündiges Kongreßprogramm per Satellit in zahlreiche Städte Europas, aber auch nach Übersee übertragen (Sams-tag, 3. Oktober ab 10.15 Uhr). Das ermöglicht zahl-reichen Wissenschaftlern, die nicht zum Essener Symposium anreisen können, die Beteiligung an der wissenschaftlichen Diskussion wenigstens in Aus-schnitten.
"600 Wissenschaftler beteiligten sich beim Essen-Mayo-Symposium 1996 allein in Moskau an der Satellitenkommunikation. Wie viele es diesmal sein werden, kann man kaum schätzen", berichtet der Direktor der gastgebenden Abteilung für Kardiolo-gie am Essener Klinikum, Professor Raimund Erbel. Die Empfangsstationen sind über ganz Skandinavi-en, aber auch über den Süden Europas sowie in Rußland verteilt. Darüber hinaus schalten sich erst-malig auch Universitäten und andere Forschungs-einrichtungen in Saudi-Arabien, Jordanien und Ägypten in die Konferenz ein. Schwerpunktthemen sind Erkrankungen der Herzklappen durch Entzün-dungen, Herzmuskelerkrankungen und Durchblu-tungsstörungen des Herzens.
Das weitere Programm des Symposiums ist den neuesten Entwicklungen zum Einsatz des Ultra-schalles in der Kardiologie gewidmet. Neue bildge-bende Verfahren ermöglichen es den Ärzten erst-malig, nach einer Injektion von Kontrastmitteln in die Vene exakte Aufschlüsse über die Durchblutung des Herzens zu gewinnen. Nach einem Hersteller in den Vereinigten Staaten stellen mittlerweile auch zwei europäische Firmen diese Mittel zur Verfü-gung. Die rund 300 Wissenschaftler, die im Kon-greß-Zentrum Süd der Messe Essen an dem Sympo-sium teilnehmen, werden über verschiedene Dar-stellungsverfahren und unterschiedliche Kontrast-mittel diskutieren. Ein weiteres Thema ist die drei-dimensionale Rekonstruktion der Herzstrukturen. Auch hier erlauben neue Verfahren eine so schnelle Rekonstruktion, daß die klinische Anwendung möglich wird. Selbst Durchblutungsstörungen des Herzens können jetzt räumlich dargestellt werden.
Wie bei der Satellitenkommunikation legen Profes-sor Erbel und seine amerikanischen Kollegen im Organisationskomitee auch beim übrigen Programm des Symposiums besonderen Wert auf die aktive Beteiligung möglichst vieler Wissenschaftler an der Diskussion. Deshalb werden zahlreiche interaktive Workshops zum Meinungsaustausch über klinische Fälle mit ausgewiesenen Experten angeboten.
Hinweis für die Redaktionen: Das Essen-Mayo-Symposium wird am Freitag, 2. Oktober, 8.30 Uhr, im Kongreß-Zentrum Süd der Messe Essen an der Norbertstraße eröffnet. Am Vortag soll eine Presse-konferenz stattfinden, zu der wir gesondert einladen.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr. Raimund Erbel, Telefon (02 01) 7 23-23 39
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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