Bilder von der Deutschen Fachwerkstraße an der EAH Jena
Fachwerkbauten wurden seit dem Mittelalter bis in das 18. und 19. Jahrhundert in großer Zahl errichtet, sind inzwischen jedoch selten geworden. Umso mehr fallen sie auf.
In einer Ausstellung im Foyer vor der Aula der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena sind noch bis zum 17. Juni dieses Jahres Fotos von Klaus Enkelmann, Dietrich Kunert und Wolfgang Erben vom Unifok Jena zu sehen. Sie fotografierten Fachwerkbauten in Gelnhausen, Forchheim und von der „Deutschen Fachwerkstraße“, die vom Harz bis in den Thüringer Wald verläuft.
Bei der holzsparenden Skelettbauweise des Fachwerks wird das Rahmenwerk als „tragendes Gerippe“ aus Holz errichtet. Die entstehenden Fächer, häufig verputzt, wurden aus einem Stroh-Lehm-Gemisch auf Holzgeflecht, heute oft mit Ziegeln, ausgefüllt. Das so genannte „Andreaskreuz“ (Kreuz in X-Form, auch „crux decussata“) ist die einfachste Verstrebung mit symmetrischer Anordnung.
Über die baulichen Funktionen hinaus findet man an vielen Fachwerkbauten sehr schöne und gut erhaltene Gestaltungselemente: so Schnitzereien, wie fächerartig angebrachte Halbrosetten, Profilierungen an Geschossvorsprüngen oder inschriftliche Dekore mit Jahreszahlen. Sie erklären oftmals die repräsentativen Absichten der Bauherren. In das Fachwerk integrierte Tore und Portale mit eingefassten Profilierungen zeigen in den jeweiligen Regionen die unterschiedlichsten Gestaltungsmerkmale.
„Schönheit des Fachwerks“
Fotografien des UNIFOK Jena e.V.
Haus 4, Foyer Aula
noch bis zum 17.06.2016
Quelle: Unifok Jena e.V.
ksaw / sn
Fachwerk in Schlitz
Fotos: UNIFOK Jena e.V.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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