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„Dass immer noch so wenige Frauen in technischen Studiengängen und Berufen zu finden sind, davon sollte man sich nicht die eigene Zukunft verbauen lassen“, ist das Fazit von Thea Wilhelm nach diesem Girls' Day am 28. April 2016 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.
Die Schülerin besucht die 9. Klasse des Gerhard-Hauptmann-Gymnasiums in Berlin und ist an den Campus Lichtenberg gekommen, um sich über das Studienangebot zu informieren. Das Spektrum, das unter dem Motto „Mädels braucht die Technik“ vorgestellt wird, reicht vom Bauwesen über Elektrotechnik und Informatik bis zum Technischen Facility Management und Maschinenbau.
In den technischen Laboren können die Schülerinnen naturwissenschaftlich-technische Aufgaben lösen, einen Roboter steuern, mit einer Wärmebildkamera experimentieren. Drei Maschinenbau-Studentinnen des dualen Bachelor-Studiengangs „Konstruktion und Fertigung“ an der HWR Berlin machen den Mädchen von verschiedenen Berliner Gymnasien Mut und Lust, Ingenieurwissenschaften bei der Wahl der Studienrichtung in Erwägung zu ziehen. Das Studium sei vielseitig, praxisorientiert und sie erhielten Unterstützung von Lehrenden und Kommilitonen. „Unsere Absolventinnen sind sehr gefragt und beruflich auf dem Weg nach oben“, bestätigt Dr. Andrea Pelzeter, Professorin und Fachleiterin für Facility Management an der HWR Berlin. Frauen seien in vielen aussichtsreichen Studiengängen und Berufsfeldern leider immer noch weniger vertreten als Männer, dabei eröffneten gerade diese ihnen große Chancen, so Pelzeter.
„Der Girls‘ Day ist wichtig. Ich hätte mich sonst wahrscheinlich nicht über technische Studienrichtungen, Informatik oder Ingenieurwissenschaften informiert“, sagt Luzolo Kodila vom Manfred-von-Ardenne-Gymnasium in Berlin-Lichtenberg beim Rundgang durch die Hochschule. „Mädchen müssen noch stärker motiviert werden, sogenannte männliche Berufe auch zu weiblichen zu machen“, ergänzt die Neuntklässlerin. Am alljährlich stattfindenden, bundesweiten Girls‘ Day können Mädchen ihre Begabungen entdecken und Fähigkeiten testen. Sie erfahren mehr über Wege ins MINT-Studium und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten danach. MINT steht für Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik.
Am Campus Schöneberg sind Spy Girls unterwegs. Die lustige Mitmachaktion des MINT4-Projekts der HWR Berlin zur Förderung von Frauen in Informatikstudiengängen trägt den Titel „Rette die Informatikerin!“. Als Reporterinnen verkleidete und mit Kamera und Mikrofon ausgestattet, recherchieren Schülerinnen den Alltag von Informatik-Studentinnen, interviewen eine Informatik-Professorin und sammeln Informationen über das Berufsbild der Informatikerin. Die HWR Berlin ist über die Hochschulallianz UAS7 aktiv in der Initiative „Komm, mach MINT.“ Dieser nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen ist nach eigenen Angaben bundesweit das einzige Netzwerk, das Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe zu begeistern sucht. Über 200 Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien setzen den Dialog zum Thema Frauen und MINT in Maßnahmen um.
Mentees des Cross Cultural Mentoring Programms der HWR Berlin setzen bei ihrer Campus-Tour vor allem darauf, den Teilnehmerinnen generell Wege an die Hochschule aufzuzeigen. Die Student/innen, die selbst vom Engagement ihrer ehrenamtlich tätigen Mentor/innen – vor allem aus Wirtschaft und Politik – profitieren, begleiten die Schülerinnen durch verschiedene Abteilungen der Hochschule, erklären die Berufsfelder eines Hochschulbetriebs, geben Tipps zur Studienbewerbung und -finanzierung.
Chancengleichheit ist ein im Leitbild festgeschriebenes zentrales Prinzip der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Dazu gehört die Förderung von Frauen in allen Bereichen, von der Gewinnung von Studentinnen für MINT-Studiengänge über ein Promotionsprogramm für Fachhochschulabsolventinnen und MBA-Frauenstipendien bis zur Förderung von Frauen in Forschung und Lehre.
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 10 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften– mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst privates und öffentliches Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts-, und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in insgesamt mehr als 50 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell rund 160 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. In einer Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule im Weiterbildungsbereich 2016 als „BESTE Business School“ bewertet worden. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.
www.hwr-berlin.de
http://Weitere Informationen über das Projekt MINT4
http://www.mint4.de
http://Weitere Informationen über den Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen
http://www.komm-mach-mint.de/Komm-mach-MINT
http://Studienangebot der HWR Berlin
http://www.hwr-berlin.de/studium/studienangebot
Girls‘ Day 2016 an der HWR Berlin: Mit dem Blick durch die Wärmebildkamera Mädchen für MINT-Studienf ...
Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin
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Der Girls‘ Day – Mädchen Zukunftstag soll der Begeisterung von Mädchen für technische Studienrichtun ...
Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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