Experimentalvorlesung von Prof. Dr. Michael Fröba im Rahmen der Vorlesungsreihe "Liebigs Erben" an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Die populärwissenschaftliche Vorlesungsreihe "Liebigs Erben" der Justus-Liebig-Universität Gießen wird am Samstag, den 14. Juni 2003, um 11 Uhr im Großen Chemischen Hörsaal am Heinrich-Buff-Ring mit einer Experimentalvorlesung von Prof. Dr. Michael Fröba fortgesetzt. In seiner Vorlesung wird sich Prof. Fröba der Chemie und Physik von Oberflächen widmen und dabei versuchen, eine Brücke von Liebigs Arbeiten zu den heute zur Anwendung kommenden Hochleistungsmaterialien zu schlagen.
Mit Hilfe einfacher Experimente sollen zunächst eine Reihe von technologisch wichtigen Verfahren zur Metallbeschichtung und zur Oberflächenpassivierung vorgestellt werden. In einem weiteren Schwerpunkt werden dann verschiedene, bereits kommerziell erhältliche Hochleistungsprodukte gezeigt, ihre besonderen Eigenschaften wie z.B. schmutzabweisende (Lotuseffekt) oder kratzfeste Oberflächen demonstriert und die Ursachen dafür in verständlicher Form erklärt. In diesem Zusammenhang soll auch versucht werden, die Besonderheiten der so genannten "Nanowelt" den Gästen näher zu bringen. Den Abschluss bilden unterschiedliche Beispiele aus dem Bereich der farbigen Oberflächen, anhand derer die Forschungsentwicklung der letzten Jahre aufgezeigt und erklärt werden soll.
Prof. Dr. Michael Fröba ist Professor für Anorganische Chemie (Schwerpunkt Festkörperchemie und Materialforschung) am Institut für Anorganische und Analytische Chemie. Er ist seit April 2001 an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig und hat mittlerweile eine leistungsstarke Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der Synthese und Charakterisierung hochporöser organisch-anorganischer Hybridmaterialien und nanostrukturierter Wirt/Gast-Systeme aufgebaut. Potentielle Anwendung finden diese Materialien auf den Gebieten der Katalyse, der Sensorik, der Stofftrennung sowie der so genannten "Nanochemie".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).