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03.05.2016 08:37

Entwicklung eines schwimmenden Fundaments für Windenergieanlagen der dritten Generation

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Mecklenburg-Vorpommern fördert Leichtbau-Substruktur für Windenergieanlagen ab 6MW

    Im April 2016 wurde der offizielle Fördermittelbescheid des Landes Mecklenburg-Vorpommerns für die Entwicklung eines Fundaments für Offshore-Windenergieanlagen (WEA) aus Stahl-Beton-Verbundbauteilen zugestellt. Mit der Förderung in Höhe von rund 1 Mio. Euro für die Verbundpartner ESG Edelstahl und Umwelttechnik Stralsund GmbH und den Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock ist die Entwicklung und maßstäbliche Erprobung einer Sub-Substruktur für Windenergieanlagen der dritten Generation für Turbinen ab 6MW finanziell gesichert.

    Vor diesem Hintergrund fand am 26. April 2016 in Stralsund das Kick-Off Meeting zum neuen Kooperations-Forschungsprojekt mit den Partnern der ESG GmbH und der Universität Rostock statt. Neun erfahrende Ingenieure und drei Facharbeiter diskutierten die technischen Aspekte des Projekts und präzisierten die nächsten Bearbeitungsschritte.

    Das wissenschaftlich-technische Arbeitsziel ist die Entwicklung eines neuartigen Tragwerks aus hochtragfähigen und zugleich dauerhaft leichtbaugerechten Strukturkomponenten. Ebenso sollen Stahl-Beton oder Beton-Leichtbaukomponenten entwickelt werden, die die Unterstruktur vorspannen. Um das Tragwerk umzusetzen, gilt es, die Struktur unter Verwendung eines Verbundwerkstoffs aus Beton bzw. Faserbeton und Stahl oder nur aus Faserbeton zu entwickeln.

    Die zur Dresdner GICON-Firmengruppe gehörende ESG GmbH setzt den grundlegenden Entwurf in Anlehnung an die BSH Standard-Konstruktion für Windenergieanlagen um (BSH= (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie). Die aero-servo-hydro-elastisch gekoppelte Simulation (inklusive des Vorentwurfs) fallen in den Aufgabenbereich des Stiftungslehrstuhls für Windenergietechnik der Universität Rostock.
    Im Fokus der Arbeiten liegt sowohl die lokale Entwicklung der Offshore-Windenergie-Branche und deren Zulieferer in MV als auch die Etablierung eines Produkts „Made in MV“ für den internationalen Markt.

    Im Projekt wird eine sehr enge, synergetische Kooperation zwischen der Uni Rostock und GICON / ESG umgesetzt, um das Projektziel zu erreichen und die vorhandenen Ressourcen effizient zu nutzen. Die langjährige Kooperation zwischen Universität und GICON-Gruppe wird auf diese Weise mit einem weiteren Projekt fortgesetzt.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Uwe Ritschel (Lehrstuhlinhaber) oder
    Dr.-Ing. Frank Adam (Projektleiter)
    Universität Rostock
    Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
    Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik
    Tel.: +49 (0) 381 498 – 9570 oder – 9573
    uwe.ritschel@uni-rostock.de oder
    frank.adam@uni-rostock.dewww.lwet.uni-rostock.de

    Dipl.-Ing. Karsten Köpke
    Planungsingenieur ESG GmbH
    Projektleiter GICON-SOF, TVN, SEK
    Tel.: +49 (0) 3831 292281
    Mobil: +49 151 53834963
    k.koepke@gicon.de
    www.esg.gicon.de


    Bilder

    Das Schwimmende Offshore-Fundament GICON®-SOF
    Das Schwimmende Offshore-Fundament GICON®-SOF
    (Foto: BALTIC Taucher)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Das Schwimmende Offshore-Fundament GICON®-SOF


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