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04.05.2016 09:10

Neue Ausgabe der Helmholtz Perspektiven: Der Rückzug des Permafrosts

Roland Koch Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Dauergefrorener Boden ist ein Phänomen der nördlichen Polarregion und ihrer Umgebung, könnte man meinen. Doch seine Entwicklung hat Auswirkungen auf unseren gesamten Planeten: Im Zuge der Erderwärmung taut der Permafrost im Sommer immer tiefer auf. In dieser Schicht werden Mikroorganismen aktiv, die ursprünglich gefrorene Tier- und Pflanzenreste abbauen und dabei Treibhausgase freisetzen. Diese verstärken die Erderwärmung noch zusätzlich, der Permafrost zieht sich weiter zurück, es werden noch mehr Treibhausgase frei – ein Teufelskreis.

    Die Titelstrecke der neuen „Helmholtz Perspektiven“ berichtet über die Erkenntnisse der noch jungen Permafrost-Forschung und stellt einen ihrer Pioniere vor. In Reportagen, Interviews und Kommentaren gibt das Forschungsmagazin der Helmholtz-Gemeinschaft Einblicke in aktuelle Themen aus der Wissenschaft, Bildung und Forschungspolitik.

    Weitere Themen dieser Ausgabe:

    • Neues Wissenschaftsjahr:
    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung startet im Juni das Wissenschaftsjahr mit dem Motto „Meere und Ozeane“. Die Weltmeere sind das größte Ökosystem des Planeten, sie bedecken rund 70 Prozent der Erdoberfläche. Damit haben sie eine große Bedeutung für das Leben auf der Erde: Sie beeinflussen das Klima, liefern Nahrung und Rohstoffe, sind Lebensraum und Arbeitsplatz. Gleichzeitig sind die Ozeane das wohl noch unbekannteste Ökosystem. Eine Bilderstrecke gibt beeindruckende Einblicke in die Ozean- und Küstenforschung der Helmholtz-Gemeinschaft.

    • Immuntherapie gegen Krebs:
    Die derzeit gängigen Therapien gegen Krebs – etwa eine Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation – zerstören meist auch gesundes Gewebe oder haben unangenehme Nebenwirkungen. In vielen Fällen sind zudem die Erfolge nicht zufriedenstellend. Neue Hoffnung weckt die Immuntherapie: Sie bringt das körpereigene Immunsystem dazu, Tumorzellen als fremd zu erkennen und sie zu bekämpfen. Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen arbeiten nun daran, verschiedene Therapieansätze möglichst schnell für Patienten zugänglich zu machen.

    • Forschungspolitik in der EU:
    Carlos Moedas ist seit rund eineinhalb Jahren Europas Kommissar für Forschung und Innovation. Er ist dem Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker unterstellt und dafür verantwortlich, dass das aktuelle Forschungsrahmenprogramm der EU, Horizont 2020, erfolgreich umgesetzt wird. Im kommenden Jahr, zur Halbzeit, steht eine Zwischenbegutachtung des Programms an. Wir ziehen schon jetzt eine Bilanz der bisherigen Amtszeit des Forschungskommissars.

    Die Helmholtz Perspektiven erscheinen alle zwei Monate und können kostenlos als Druckausgabe im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Helmholtz-Gemeinschaft unter http://www.helmholtz.de/perspektiven.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Dr. Andreas Fischer
    Pressereferent, Chefredakteur
    Tel.: 030 206 329-38
    andreas.fischer@helmholtz.de

    Roland Koch
    Pressesprecher
    Tel.: 030 206 329-56
    roland.koch@helmholtz.de

    Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de
    http://www.helmholtz.de/socialmedia
    http://www.helmholtz.de/perspektiven


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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